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atomNun, in der Monotonie liegt für mich die Stärke des Albums. Die Synthese aus dem Mittsiebziger-Crimson Geist und New Wave sind für mich äußerst faszinierend. Vielleicht liegt es auch an der ästhetischen Nähe zu „Remain In Light“ oder „Quiet Life“, die diese Phase für mich so interessant macht.
Japan kenne ich leider nur namentlich, Talking Heads „Remain in light“ schätze ich aber ebenso. „Discipline“ hat nun schon etliche Versuche hinter sich und ich habe die Hoffnung da tatsächlich aufgegeben. Wenn es ein träges Album wäre, wäre das schon in Ordnung, mitunter geht sie mir aber, ob ihres virtuosen Schlagzeugs und Gitarrengehüpfe, auch reichlich auf die Nerven. So sieht es leider aus, von den ehemaligen majestätischen Klängen ist nur die Spielfreude selbst geblieben. Und selbige verleitet mich zumeist zum Ausschalten.
Eine Frage am Rande (die Liste ebenso betreffend): Hat „Hejira“ bzw. Mitchell selbst bei Dir sofort eingeschlagen oder stellte dies einen evtl. gar langjährigen Prozess der Einarbeitung dar ? Kürzlich kam ich recht zufällig dazu das Album zu hören, war aber alles andere als begeistert. Ein stehendes Szenario schleppt sich ins nächste, die Stimme wirkt gelangweilt und unterkühlt, am Ende blieb nichts außer der Freude, dass es endlich zu Ende ist. Kein schlimmes Album, immerhin abgenehm und anhörbar, aber mehr als durchschnittliches hörte ich da für mich nicht heraus. Womöglich sollte ich aber noch einen nächsten, dritten Versuch wagen, daher meine Frage.
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Hold on Magnolia to that great highway moon