Re: Eure Album-Top100

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thebrain

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HI!
@atom, DER.Optimismus
Hab‘ mir gedacht, dass Oasis auf Platz 2, direkt hinter dem Weißen Album, einigen nicht gefällt. Meiner Meinung nach ist WTSTM aber DIE Platte der letzten 20 Jahre, direkt auf den Punkt, einfach perfekt. Da sitzt jeder Akkord, jede Hookline, jede Note. Aber nicht nur das, auch den damaligen Zeitgeist haben Oasis mit diesem Album vertont.
Klar, das Weiße ist noch um einige Klassen besser, als WTSMG, stellt euch die 1000 Plätze einfach vor, bei mir steht es auch noch klar drüber, die Platzierungen täuschen ein wenig ;-). Trotzdem meine Nummer zwei!

@DER.Optimismus
Tja, die Stones, das ist bei mir so eine Sache. Irgendwie will ich sie mögen aber so recht klappts bei mir nicht. Das liegt vielleicht auch daran, dass ich mich vergleichsweise spät an deren Werk herangetraut habe, auf das Drängen eines Freundes (mich hatten vorher einige Songs die ich kannte davon abgehalten, vor allem Satsfaction, den find ich grausam, weiß nicht warum, ist seit dem ersten Hören so). Habe mir dann Beggars Banquet angehört und wurde nicht so recht warm damit – gibt ja so Alben. Also mussten Let It Bleed, Exile On Main Street und Sticky Fingers her. Aber auch da klappte es nicht so recht. Ich kann nicht sagen, was mich daran hindert, mit deren Musik warm zu werden, immerhin höre ich nahe Verwandte der Stones mitunter sehr gerne, vielleicht liegt es an meinem Unterbewusstsein, das mich ständig an meine Antipatie gegenüner Mick Jagger erinnert. Ich hab die Stones jetzt erstmal auf Eis gelegt, mit einem guten Vorsatz für 2008, 2009 oder sonstwann. Irgendwann jedenfalls – dann aktualisiere ich die Liste, oder auch nicht;-). Jetzt könnt ihr mich hassen, steinigen oder es einfach akzeptieren :-)

@mueti
Leitmotif (***1/2) mag ich von den drei regulären Dredg Alben gar am wenigsten. Zu diesem Zeitpunkt hat die Band anscheinend noch nicht den Weg gefunden, den sie tatsächlich gehen will, zumindest kommt es mir so vor. Alles ist nocht sehr, sehr vertrackt – leider zu sehr. El Cielo (****1/2) ist für mich ihr kleines Meisterwerk – mächtige Rocksongs, gepaart mit hohem künstlerischem Anspruch, auch an sich selbst. Dredg finden hier meiner Meinung nach das richtige Maß an Eingängigkeit, allerdings mit unglaublich vielen Details, die es zu entdecken gilt. Catch Without Arms (****) war dann das, was folgen musste.

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Die Worte der Weisheit trugen uns so weit wie nie...