Re: Eure Album-Top100

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ah-um

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Bender RodriguezNun ja, meine Liste meiner persönlichen Lieblingsalben ist nunmal auch keine, die einen besonders „konventionellen“, äh, Musik“geschmack“ (wie ich dieses Wort hasse…) repräsentiert – obwohl ich neben einem Haufen „Undergroundzeugs“ noch eine Menge Alben besitze, die allgemein als „mainstreamiger“ bezeichnet würden (und so manchen Forumskollegen hier in Erstaunen versetzen würden… ;-) ). Ohne jetzt „elitär“ oder arrogant erscheinen zu wollen, so weiß ich nur zu gut, daß diese Top 200 ein wenig aus dem Rahmen fällt – und (m)eine differente Herangehensweise an Musik widerspiegelt. Kein Wunder also, daß sich Überschneidungen mit anderen Top X-Listen in einem überschaubaren Rahmen bewegen. Umso interessanter ist’s, diese Überschneidungen kennenzulernen – kurz, einen „gemeinsamen Nenner“ zu sehen.

Eigentlich bin ich eher überrascht, wie konventionell deine Liste doch ist – für jemanden, der so gerne mit seinem (vermeintlichen?) Außenseiter-Status kokettiert.
Auch ohne Beatles und Dylan hast du da haufenweise längst kanonisiertes Material gelistet. Ich habe – als eifriger Leser von Kritiker-Listen – knapp die Hälfte davon selbst. Wirklich Unbekanntes finde ich nur sehr wenig. Und so wahnsinnig schroff, unzugänglich oder abgefahren scheint mir das Ganze auch nicht.
Soll heißen: Die Überschneidungen mit meiner (virtuellen) Liste halten sich in Grenzen, aber das allermeiste des mir Bekannten halte ich für ansprechend bis sehr gut (Genesis und Marillion solltest du allerdings streichen;-)).

A propos „gemeinsamer Nenner“: Mich dünkt, dass dieser hier im Forum wohl auf den Namen „Velvet Underground“ hören dürfte. Gegen Beatles oder Stones wird ja immer mal wieder gerne quer geschossen, aber findet hier irgendjemand VU doof?

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