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Erstmal Danke an Alle für die doch sehr positiven Rückmeldungen. Freut mich sehr.
thomlahn@Franz
Kenne auch nur 25 der Alben.
Das solltest du ändern…;-)
Bender Rodriguez@Zappa1: In der Tat recht kurzweilig zu lesen, die Liste. Recht bunte Mischung, vor allem die doch recht hohe Zahl an Depeche Mode-Alben überraschen (zumindest mich…). Da komme ja nicht mal ich mit, bei mir packen’s wohl nur zwei D.M.-Alben unter die Top 100. Und ja, Placebo, Visage, Neu! und Art Brut freuen natürlich auch.
Für die Statistik: Von den 100 gelisteten Alben besitze ich immerhin 40.
Depeche Mode spielten von Beginn an eine wichtige Rolle bei mir. Zum einen faszinietre mich dieser Sound, die Stimme, das Outfit, einfach alles, zum anderen spielten sie auch in persönliche Dingen eine große Rolle. Habe ich im Class Of 82-Thread ja schon kurz erwähnt. Deshalb mag ich auch nach wie vor ihre frühen Alben, von Violator mal abgesehen, am liebsten.
Ich mag aber auch ihr „Spätwerk“.
Dass „Placebo“ und „Art Brut“ bei dir auch so hoch im Kurs sind, scheint mir wiederum entgangen zu sein. Freut mich natürlich.
observer
(Ist „Trampin`“ wirklich dein zweitliebstes Patti Smith Album? Vor den restlichen Platte aus den Siebzigern?)
Ja, das ist tatsächlich so, Torsten!. Ich finde sie hat mit „Trampin'“ ein unglaublich gutes Album abgeliefert, das ich so nicht mehr erwartet hätte und das doch sehr an die 70er Alben auch anknüpft.
Obwohl sie ja nie wirklich ein schlechtes Album gemacht hat.
Trotzdem würde ich sagen, dass auch bei den 70er-Alben die „Horses“ herausragt, meine persönliche Beziehung zu der Platte, worüber ich ja schon mal geschrieben habe, tut dazu ihr übriges. Ansonsten schätze ich die „Easter“ noch sehr. Die anderen beiden mag ich zwar auch, konnten mich aber nie so berühren und überzeugen, zumindest nicht durchgängig.
KrautathausFranz, deine Lieblingsplatten spiegeln meine Eindrücke Deiner Beiträge der letzten Jahre deutlich wieder.
Da ich weiß, daß Du die Liste mit Bauch und Herz erstellt hast, bin ich über die Platzierung von „`Sno angel like you“ überrascht, weil ich nicht realisiert habe, daß Du sie so in Dein Herz geschlossen hast.
Stimmt, da haben wir noch gar nicht drüber gesprochen.
„‚Sno Angel…“ hat sich sehr schnell zu einem Lieblings-Album von Howe/G.S bei mir entwickelt. Auch wenn ich ja bei weitem noch nicht alles von ihm bzw. der Band kenne, steht dieses Album wirklich über allen anderen.
Ganz großartiges Werk.
Und da ich dank dir und unseren Besuchen bei seinen Konzeten den Howe ja auch so ein bisschen „privat“ kennenlernen durfte, baut sich zu solchen Alben dann auch noch viel schneller ein besonderer Bezug auf.
thomlahnPersönlich kenne ich ihn nicht, aber gerade Bronski Beat macht es in seinem Fall eben stimmig, you know?
Onkel TomNe, aber egal.
Rossis Definition bringt mich da weiter. :angel:
Genau! Rossi hat es ja schon sehr gut begründet.
„Bronski Beat“ waren so ziemlich die ersten, die mit schwulen Themen und schwulen Leben an die Öffentlichkeit gingen und damit auch noch Erfolg hatten. Plötzlich fanden sich diese Themen durch Videos und Formel 1 (Smalltown Boy) in den Wohnzimmern ein. Ziemlich revolutionär damals.
Und auch andere Bands trauten sich dadurch plötzlich an die Öffentlichkeit.
Homosexualität, man hatte zumindest den Eindruck, wurde plötzlich nicht mehr tabuisiert sondern es wurde darüber gesprochen und gesungen. Paar Jahre davor wäre das nicht möglich gewesen. Man denke an die Rubettes, deren Karriere nach „Under One Roof“ mehr oder weniger vorbei war.
„Bronski Beat“ und insbesondere Jimmy Somerville waren da sehr wichtig.
Leider kam dann ja die „Schwulenkrankheit Aids“, die plötzlich alles wieder zurückwarf, die alten Vorurteile wieder da waren und sich die Leute wieder verkrochen. Ein herber Rückschlag, von dem man sich bis heute noch nicht richtig erholen konnte.
Onkel Tom
Unter „stimmig“ verstehe ich eher Listen , die eine Epoche oder einen Musikstil als „Roten Faden“ zugrunde liegen haben.
Und genau das sind die Dinge, Epochen, Musikstile etc., die mir nie wichtig waren. Dass mir die 70er am meisten bedeuten, das liegt ja auf der Hand, da ich diese Zeit bewusst erlebt habe und man wohl meistens diese Zeit, in der man musikalisch sozialisert wurde, präferiert. Allerdings habe ich mich schon damals nicht sehr danach gerichtet, was die Trends, oder Hypes oder was auch immer sind. Und es war mir auch egal, ob man etwas hören „durfte“ oder nicht. Damit bin ich bis heute recht gut gefahren und hat mir meine Offenheit für alles mögliche an Musik gelassen. Und es ist mir egal, ob Musik „ehrlich“, „authentisch“ und „handgemacht“ ist, oder ob sie von einem „bösen, kalten Synthesizer“, (was für ein Quatsch) kommt.
Deshalb wird man einen roten Faden bei mir wohl nicht finden, wenn dann nur einen roten Faden durch mein „musikalisches Leben“.
Dick Laurent“stimmig“ heißt einfach nur: Wir glauben dir, dass du diese Alben so hörst und nicht bei anderen abgeschrieben hast!
Mick67Korrekt!
Danke! Genau darum ging es mir auch!
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102