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Clau
Aber das mit den Beatles und den Stones meine ich ernst, ohne damit die Liste irgendeines Foris werten zu wollen (was eh nicht möglich ist).Daß Menschen anders Musikhören als ich ist mir klar. Spätestens seit ich weiß, daß es zweierlei Geschlechter gibt. Und damit habe ich eigentlich auch kein Problem. Jeder hört halt die Musik, die er verdient.
Wie? Nicht ernstnehmen weil ich es gut finde? Verstehe ich nicht.
Ich fühle mich übrigens nicht besonders angesprochen, da in meiner Top150-Liste mehrere Stones-Alben und „Morning Glory“ auftauchen. Keine Beatles-Alben, aber das hat seinen Grund.
Es geht nicht darum, das nicht ernstzunehmen, was Du gut findest, sondern um das „The boy who cried wolf-Phänomen.“ Bei bestimmten Gruppen (und es ist total vorhersagbar bei welchen) bekommen alle Alben *****. Dein Urteil wird damit für mich entwertet, weil ich nicht erkennen kann, wie Du differenzierst. Das eigentlich bedauerliche ist, dass Du ja keinen schlechten Musikgeschmack hast, aber mir scheint, dass bei neuen Alben Dein Urteil weitgehend auf vorgefassten Schemata beruht. Neue Oasis-Alben bekommen *****, neue Babyshambles-Alben bekommen ***** und ich weiß schon, was Du schreiben wirst, bevor ich den Beitrag gelesen habe. Du bist keineswegs der Einzige, der so verfährt, vermutlich urteilt sogar die Mehrheit so, aber meine Idealvorstellung ist eine andere.
Wenig hilfreich finde ich daher die Kommentare, in denen du feststellst, dass Du es nicht verstehen kannst, warum keine Oasis/Beatles/Stones-Alben in einer bestimmten Liste auftauchen. Dabei ist Dir die Antwort doch schon längst bekannt: Was für Dich die Beatles sind, ist für mich Dylan und für Krauskopp die Beau Brummels, für Senol die Tindersticks und für WD die Stones. Wir haben alle unsere Vorlieben, aber es bringt doch nichts, andere darauf hinzuweisen, dass sie offensichtlich nicht dieselben Vorlieben haben. Es sind doch die Unterschiede, die das Ganze interessant machen und nicht die Gemeinsamkeiten.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.