Anonym
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Guy Klucevsek ist ein Amerikanischer Akkordeon-Künstler, und zwar wirklich Künstler. In „The Flying Vegetables of the Vegetables“ mischt er Elemente der Balkan-Musik mit Jazz, oft absolut abgedreht in einer Kammerbesetzung: Geigen, Bass, Klarinette, Sax und Akkordeon. Irrsinnige Duelle der Instrumente, ein Eröffnungsstück von 17 Minuten, in dem wirklich alles drin ist. Und oft das melancholischste, das ich je gehört habe. In Waltzing above ground arbeitet er am Ende gar mit Vierteltönen, ich kenne kein Album, das auch nur annähernd mit „Vegetables“ vergleichbar ist.
Ausser „Vegetables“ kenne ich nur ein anderes Album von ihm, „The Well-Tampered Accordion“, was ich ganz nett finde, allerdings kommt es nicht an die Experimentalfreude, Wahnsinn und Melancholie von „Vegetables“ heran.
Wenn man Klucevsek hören will sollte man allerdings Vorurteilsfrei herangehen, es hilft evtl. eine Vorliebe für französische Chansons mit Akkordeon zu haben.
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