Re: Ry Cooder

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go1
Gang of One

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BgigliSeine neueste Platte, die nach Kritikermeinung ja wieder den alten Cooder präsentiert, ist in meinen Augen doch eher ein Dokument der Resignation, über das man vielleicht doch mehr Worte verschenken sollte und muss(!) als über den neuesten Bombast-CD-Anfall von Pink Floyd.

Du sprichst in Rätseln, Bgigli. Magst Du Dich im Thread zum neuen Album dazu äußern, warum Du es als „Dokument der Resignation“ betrachtest? Ich höre ja eher Kampfgeist heraus.

Mit dem „alten Cooder“ (sagen wir von Into the Purple Valley vor bald 40 Jahren) hat die neue Platte z.B. den Eklektizismus gemeinsam (die Stilvielfalt) – nur klingt heute manches greller und Cooder variiert seinen Gesang mehr. Und politisch war diese alte Platte auch – nur hat er damals an die Große Depression erinnert und Woody Guthrie gecovert; heute singt er von der Gegenwart und ist selbst zum Woody Guthrie unserer Zeit geworden.

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To Hell with Poverty