Re: Eure Album-Top100

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kritikersliebling

Registriert seit: 08.07.2002

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pipe-bowlDazu eine sehr interessante. Mir gefallen insbesondere die Nennungen von Crowded House, King Swamp, The Waterboys, Hothouse Flowers, Stoppok, The Go-Betweens, Counting Crows, Fehlfarben. Wobei Du mich dabei in einigen Fällen (King Swamp, Waterboys, Go-Betweens, Counting Crows, Fehlfarben) mit den genannten Alben überrascht, da ich andere Werke dieser Künstler zum Teil deutlich besser einschätze. Vielleicht schreibst Du ja nochmal was dazu, warum es ausgerechnet diese Alben in die Liste geschafft haben. Fände ich interessant. Kennst Du z.B. von King Swamp das vor „Wiseblood“ erschienene selbstbetitelte Debutalbum?

King Swamp – Wiseblood
Ich habe das Album direkt bei Erscheinen gehört, da es sich ein anderer Kunde in dem CD-Laden, wo ich mal tätig war, bestellt hatte. Neugierig, wie ich damals war, habe ich es kurz durchgehört und mir gefielen dieser Sound, diese Stimme und die Songs. Kurz danach habe ich mir das von Dir erwähnte Debüt-Album gekauft und festgestellt, dass es so ganz anders klingt. Aber ich werde es mir jetzt nach über fünfzehn Jahren mal wieder intensiv anhören. Es könnte sein, dass sich meine Erinnerung und meine heutige Wahrnehmung unterscheiden.

Waterboys – Too Close To Heaven
Natürlich ist „Fishermen’s Blues“ in seiner Kompaktheit und auch klanglich ein homogenes und zu Recht oft erwähntes Album. Aber im direkten Vergleich gefällt mit „Too Close To Heaven“ einen ganz kleinen Tick besser, was allein am grandiosen Titeltrack liegt.

The Go-Betweens – Oceans Apart
Mein erstes Album der Band war „16 Lovers Lane“, aus dem früher bei ffn regelmäßig Songs gespielt wurden. Eine Zeit lang dachte ich, es handele sich um ein Best-Of Album, da ich auch der irrigen Annahme erlag, diese Band sei schon lange lange dabei. Als ich jetzt aber „Oceans Apart“ gehört habe, gefielen mir die Songs in meinem Geschmackskonsens deutlich besser. Die Alben „Spring Hill Fair“, „The Friends Of Rachel Worth“ und „Bright Yellow Bright Orange“ habe ich mir vor „Oceans Apart“ nachgekauft und sie laufen bei mir unter Fernerliefen. Ich finde sie nicht so zwingend, wie andere sie sehen.

Counting Crows – Recovering The Satellites
Das Album habe ich mir auch direkt bei Erscheinen gekauft. Der Grund dafür ist leicht erklärt: Alle sprachen damals von dieser Band und deren tolles Album „August And Everything After“, also wollte ich was aktuelles haben. Viele Jahre stand das Album dann ungehört (nach dem Kauf und dann nie wieder) herum, bis ich es dann doch vor Jahren mal wieder auflegte. Und weil ich „Goodnight Elisabeth“ für einen formidablen Song halte, den es nun mal auf diesem Album gibt, ist es bei mir in den Top 100 gelandet.

Fehlfarben – Knietief im Dispo
Einen Song auf einem Rolling Stone Sampler gehört, eine Single im Radio gehört und überzeugt, dass Album haben zu müssen. Es hat nach wie vor nichts von seinem Charme verloren, gerade der Hidden Track passte eine Zeit lang wie die musikalische Faust auf mein Ohr. Neulich noch traf ich einen entfernten Bekannten, der mir noch eine Liste mit den Songs geben wollte, die
die Songs enthält, die für „Knietief im Dispo“ Pate standen.
„Monarchie und Alltag“, das ich ein paar mal gehört habe, selbst aber nicht besitze, übte auf mich keinen Reiz aus.

Gibt es außer den beiden genannten King Swamp Alben noch weitere der Band?

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Das fiel mir ein als ich ausstieg.