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tina toledoGute ****1/2 (was immerhin formidabel bedeutet), aber für mich persönlich eben nicht das Meisterwerk, das viele in ihm sehen.
Hm, okay. Das bedeutet also, dass alle TOP100-Alben dann * * * * * bekommen?
Anyway, über persönliche Listen kann man sowieso nur schwerlich streiten, da Einschätzungen und daraus resultierende Listen oftmals sehr mit eigenen Erfahrungen und Erlebnissen zusammenfallen.
Es gibt Songs auf „Gold“, tendenziell eher die spärlicher instrumentierten, die vor allem gesanglich so intensiv und berührend sind, dass die doch recht saubere Produktion ihnen nicht viel anhaben kann
Sorry, aber das sehe ich ganz anders. Ich mag die Produktion von Ethan Johns und es war nunmal auch genau Ryan’s Absicht „Gold“ wie ein Album klingen zu lassen, das sich gut ins Plattenregal neben seine bedeutendsten Bands passt: The Rolling Stones, Neil Young, Bob Dylan usw. „I wanted to make a record that sounds like if you turn on classic rock radio right now“. Hat er auch in Interviews immer wieder betont. Ethan’s Produktion ist natürlich bei „Heartbreaker“ wesentlich reduzierter, aber die Intention war auch eine andere.
„Gold“ ist ein wundervolles Album, und es wird für mich immer irgendwie eine Sonderstellung haben.
Gerade aus diesem Grund kann ich einfach nicht verstehen, warum es dann nicht unter Deinen Favs rangiert.
Nun ist es aber leider im Laufe der Jahre, im Vergleich zu RAs Meisterwerken jüngeren und älteren Datums, etwas verblasst.
Ich schätze es nach wie vor. Und es ist definitiv das Album, das ich wahrscheinlich am häufigsten gehört habe. In 2002 wochenlang. Natürlich ist es (auch ohne Side 4) zu lang und die von Dir genannten songs hätte es nicht unbedingt gebraucht. „Somehow, Someday“ hingegen schon.