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Go1 Hinter OP8 und der Band of Blacky Ranchette verbirgt sich ebenfalls Howe Gelb, oder irre ich mich da?
Ja. OP8 ist Gelb + Calexico (Convertino/Burns) + Lisa Germano. Beim Gesang wechseln sie sich ab.
Go1
Ich nehme das mal zum Anlass, mir am Wochenende Chore of Enchantment anzuhören (die anscheinend überragende Qualität dieser Platte habe ich bisher noch nicht so recht erkannt).
Unbedingt! Allein der Song „Satellite“ ist die * * * * * wert. Wie er sich alle paar Takte in Sound, Rythmus, Arrangement und Melodie verändert. Oder „No reply“ mit diesen eingespielten Opernmotiven. Und und und. Gibt kein Album für mich, das so mit Melodien vollgepackt ist, so sorgfältig arrangiert ist, dennoch den Charme von Sponanität und Improvisation beibehält, textlich ausgereift ist und so warm und transparent klingt. Howe hält ja bei den meisten Stücken nicht die gängigen Song-Schemata a la Strophe/Refrain/Strophe/Refrain/Solo… ein, sondern variiert fortlaufend die Begleitung, die Strophenmelodien etc. (zB auch bei „under the punishing sun“!) Daher kann man das Album auch ohne Ermüdungserscheinungen endlos hören.
Go1
Round about Midnight hätte ich nicht vor Kind of Blue platziert, Axis: Bold as Love nicht vor Electric Ladyland (das fehlt), The Man comes around nicht vor Solitary Man usw., aber es ist ja deine Liste.
„Round About Midnight“ hauptsächlich wegen der wunderschönen Einspielung von round midnight. M.E. einer der besten Tracks von Miles. Ansonsten ist das Album natürlich unebener als „Kind Of Blue“. Ja, als Album insgesamt ist „Kind Of Blue“ besser. „Round About Midnight“ unterhält mich aber besser, weil mehr passiert.
Bei Cash´s American-Alben ist die Reihenfolge für mich ganz klar:
I
IV
III
II
Zu Hendrix: naja, einmal Hendrix reicht für die Insel. Axis funktioniert für mich als Album am besten, weil es nicht so von einzelnen Riesenhits aus dem Gleichgewicht gebracht wird.
Go1
Wo würde denn Ziggy Stardust… rangieren?
Hmm, obwohl ich großer Bowie-Freund bin, habe ich mit dem Ranking der Alben Probleme, da mich meistens nicht die Alben als Ganze faszinieren, sondern nur einzelne Nummern. Hunky ist m.E. wohl das insgesamt beste, ohne Ausfälle. Auch Young Americans funktioniert bestens als „Konzept“-Album.
Ziggy ist mir etwas zu viel Glam Rock, ich mag den Klang und die Arrangements nicht so sehr. Es ist auch etwas zu, naja, durschaubar, alles liegt an der Oberfläche zum Greifen nah, wenig zum Grübeln und Spätzünden. Einzelne Nummern stechen schon sehr heraus, wie etwa „Rock N Roll Suicide“. Wäre wohl in meiner Bowie-Top Ten, da aber eher im hinteren Mittelfeld. Als Album funktioniert zB auch Diamond Dogs besser.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)