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Jo, die Beatles waren zwar keine politische Band im Sinne der Ton, Steine Scherben, der Roten Steine u.Ä.. Ich erinnere aber daran, dass es erhebliche Diskussionen gegeben hat, ob Lennon in Revolution „you can count me in“ oder „you can count me out“ (–> nachzuhören in den beiden Versionen). Es war eine mehr politische Zeit als heute, was mehr oder weniger daran gelegen haben mag, dass gesellschaftliche Normen die obsolet geworden sind erneuert wurden bzw. erneuert werden mussten. Kaum eine Band war damals so politsch wie z.B. Style Council in den 80-gern (z.B. „Internationalists“), aber jedes Statement (naja, Engelbert vielleicht doch nicht) wurde auch so betrachtet.
Was die Beatlemania betrifft, dass ist eine völlig andere Sache. Das waren die Beatles vor Dylan. Da waren die Zeiten nicht politisch.
PS: die Gefälligkeit der Musik muss nicht unmittelbar mit der Aussage zusammenhängen. Ich finde Chumbawamba (oder so, mag jetzt nicht zum CD-Regal gehen) politsch und sehr gefällig.
So long
Haddock
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