Re: Nirvana, "Nevermind"

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bullitt

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Bauer EwaldIch finde die Thease auch alles andere als abwegig. Es ist beispielsweise kaum zu bestreiten, daß diese Art von Rock/Punk/Metal im Mainstreamradio vor Nevermind völlig undenkbar war. Dieses Album machte Indie/Underground auf einmal auf breiter Front gesellschaftsfähig. Es hatte dafür zur richtigen Zeit den richtigen Sound, die richtige Mischung. Noch genug Glaubwürdigkeit um vielen Indiefans zu gefallen, dabei aber auch eine Menge an Pop und Glattheit in der Produktion ohne die ein solcher Millionenerfolg letztendlich nicht möglich ist. Dieser Popappeal unterscheidet Nevermind auch ganz wesentlich von anderen hier genannten Werken wie z.B. Daydream Nation.

Im zweiten Punkt stimme ich dir bedenkenlos zu aber beim ersten beharre ich weiter auf meiner Meinung. Für den Indie-Rock mag das gelten, für Rock allgemein nicht. Es sei denn man beswcheinigt einer Band wie Guns N´Roses, dass sie weder Rock noch Mainstream waren.

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