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Originally posted by wowee zowee@9 May 2004, 17:04
Endlich ist es wieder soweit – ein neues Album der Magnetic Fields mit ihrem „Mastermind“, Alleskönner, Multiinstrumentalist Stephin Merritt.
Nur allzugerne erinnere ich mich an das letzte Album „69 Love Songs“, eine Trilogie mit genau neunundsechzig Liebesliedern. Hier bewies Merrit was für ein genialer Songwriter er ist.
Nun also das neue Album – wieder steckt ein Konzept dahinter – alle Songtitel beginnen mit einem „i“. Nach fast 180 Minuten Liebesliedern ist das neue Werk mit 40 Minuten relativ „kurz“ gehalten, aber Merritt verliert dadurch nichts an seinem Können. Die Songs sind melancholisch, trauig und letztlich bemerke ich – es sind doch wieder Liebeslieder geworden. Die Instrumentierung ist wie bei allen Magnetic Fields Alben sehr weitreichend und abwechslungsreich (Ukulele, Cello, Gitarren, Cembalo und und und) und doch scheint hier auch wieder eine Lo-Fi-Ästhetik durch, die Herrn Merrit's Songkunst so sympahtisch macht. Nur an manch einen Synthesizer muss ich mich immer noch gewöhnen. Aber das kommt wohl von seinem Nebenprojekt Future Bible Hereos, die sich auf einen derben Synthie-Pop spezialisiert haben.
Insgesamt ein wunderbares Album was im Moment ****1/2 von mir bekommt aber es ist noch nicht abzusehen wie weit das Album mich einnimmt, wenn's so wie bei den „69 Love Songs“ wird, dann habe ich bald ein Album des Jahres.
Aber auf den 69 Lovesongs waren auch Synthies. Und 40 min sind ok, die 69 Lovesongs waren ja ein Dreierset. ;)
Wird bald gekauft.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.