Originally posted by Christof@4 May 2004, 12:05
Gern geschehene! Wäre schön, wenn Du an dieser Stelle eine kleine Rückmeldung postest, sobald Du das Werk gehört hast…
schneller geht´s nicht:
habe des album schon. und schon intensiv quergehört, manche songs ganz.
der müller um die ecke hatte sie vor ort und konnte bei dieser scheibe denn doch nicht warten. sie liegt gerade auf dem billig-player hier im büro. und sie klingt wunderbar.
jack hat sie kantig produziert. country-(wenig-schmelz) meets white stripes.
die drums deutlich hölzern drummiger als im country-üblich (klingt wie meg, ist aber nicht meg, kann noch nicht hören, dass sie es nicht ist, weil sie es nicht gekonnt hätte) :D
auch jacks gitarre kommt fein sägezahnmäßig und die eine oder andere weitere stripes´sche eigenart ist auch dabei: diese typischen breaks, die soundplatschigkeiten des beckens u.a.
jack hat sich offenbar was vorgenommen. das intro des zweiten songs ist etwas ambitioniert (????).
ja es rumpelt und poltert manchmal gehörig und kommt auch mal knallhart daher (have mercy).
und manchmal findet er auch die leiseren sounds. aber immer ist und bleibt es eine jack white platte. die songs allerdings sind wohl allesamt von der madame!
und sie scheinen mir recht fein.
übrigens auch lehrbeispiele für eine tolle moderne steel enthalten!!
durchgehend alles süßliche fehlt!
ja, darauf hat amerika (die welt?) wohl gewartet, dass es seine leib-und-magen-musik nun verdaulich verpackt bekommt.
in jedem fall eine country-platte, die die stripes fans wohl nicht verstören, sondern eher in scharen anlocken wird. dass die country-fans zugreifen werden, dafür scheint sie denn doch womöglich zu schwierig.
mein erster eindruck nach 20 minuten: sicher eine kleine wunderkiste und ein toller ansatz. aber es klopft auch der gedanke ans ohr: hätte er die white stripes auf diese weise verlängern müssen. wirkt da manches nicht schnell manieristisch?
ein brutaler schluss! :P
--
FAVOURITES