Re: Eure Lieblingssongs – Die Top100-Listen

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tina-toledo
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Jan_Jan
Diese vier wundern mich aber ein bisschen, von allen gibt es haufenweise bessere Tracks. „Tom The Model“ finde ich einen der nur guten Tracks auf einem grossartigen Album (Mysteries, Resolve), bei Ryan Adams aehnlich (AMY, Damn Sam, Sweet Carolina). Oder hast du dich auf Tracks beschraenkt die Singles waren?

Und diese zwei kenne ich in diesen Versionen nicht, ist die Strokes-Version grossartig unterschiedlich zur Albumversion? Und April Skies noch laenger als die Albumversion (kenne noch die 7″-Version, die ist kuerzer)?

Nein, nicht nur Singles, wobei eine Menge natürlich auch welche sind. Mich wundert sehr, dass Dich meine Wahl von „Come Pick Me Up“ überrascht. Nicht nur für mich ist der Track herausragend, in Fankreisen ist er absolut heilig, Ryan selbst hat ihn mal als einen seiner besten bezeichnet, und er wird interessanterweise auch von vielen Leuten geschätzt, die generell mit RA nicht viel anfangen können. Noch Jahre nach „Heartbreaker“ ist er mit eben diesem Song bei Letterman aufgetreten. Großartige Performance übrigens, hier nachzuhören und -sehen. Achja: In der ursprünglichen Album-Version ist „Come Pick Me Up“ außerdem nie als Single erschienen, oder bin ich da schlecht informiert?
Beth Gibbons & Rustin Man: Die Single „Tom The Model“ war es, die mich zu „Out Of Season“ und darüber zu Portishead gebracht hat, ich habe damals wochenlang quasi nichts als diesen Track gehört. Der Moment, in dem über den dichten Grabgesang der Strophe die Percussions und das Orchester hereinbrechen, ist immer wieder atemberaubend. Es gibt aber keinen Track auf „Out Of Season“, den ich nicht mindestens als großartig bezeichnen würde.
The Strokes: Die ursprüngliche Version von „Last Nite“ (auf der „Modern Age“-EP veröffentlicht) unterscheidet sich nicht sehr von der späteren Album-Einspielung, klingt aber noch eine Spur ungestümer und -verbauchter, und ein, zwei Zeilen sind auf „Is This It“ leicht abgeändert worden. Die EP-Version von „The Modern Age“ ist dafür deutlich schneller gespielt, Julian Casablancas spricht zwischendurch mehr als dass er singt, und beides oft leicht verschleppt. Wenn man mit der LP-Version zuerst vertraut ist, wird einem diese Version eher wie eine leicht gehetzte Live-Performance vorkommen.
Jesus & Mary Chain: Die Albumversion ist genauso lang wie die 12″-Version, ich hatte das als Abgrenzung zur 7″ dazu geschrieben.

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