Startseite › Foren › Kulturgut › Das TV Forum › Thomas Gottschalk und der Rock N´Roll › Re: Thomas Gottschalk und der Rock N´Roll
Originally posted by Aquarius@28 Nov 2004, 19:20
Wer glaubte, daß das Grauen damit seinen Höhepunkt erreicht hatte, wurde eines besseren belehrt. Ein verfetteter (nein, nicht nur etwas moppelig wie sonst immer) und sichtlich deplazierter Robert Smith durfte noch, begleitet von einer abgehalfterten All Star-Band, „Friday I'm in Love“ vortragen. Ich mag diesen Song gerne, und ich liebe The Cure seit meiner frühesten Jugend. Umso größer war der Schock und die Desillusion, beide dort vorfinden zu müssen. So ähnlich muß das Gefühl sein, wenn man seinen Vater aus dem Puff kommen sieht. Ich werde diesen Song nie wieder auflegen.
Ich hab die Show ab Uriah Heep nebenbei mitlaufen lassen. Ist wie bei einem Unfall, man bleibt automatisch stehen und gafft…
Erkenntnisse:
*Insgesamt wurde Live gesungen. Das muß man in den heutigen TV-Tagen ja schon hervorheben.
*Chris De Burgh ist ein netter Kerl, aber Lady in Red eine Zumutung. (Dabei hatte er in seinen Anfangstagen doch eine gewisse Klasse gehabt. Lange ist es her.)
*Paul Young hat sich ganz gut gehalten. Greg Lake hingegen… :blink:
*Lou Gramm hat keine Stimme mehr.
*Habe Thomas Gottschalk selten so schlecht gesehen. Titel und Interpreten falsch angesagt, wie eine Windmühle mit den Armen am wedeln, sehr viel Stuss reden (gut, tut er auch so oft)… Ob er so aufgeregt war, alle seine alten Helden auf einmal zu sehen?
Der Auftritt von Robert Smith hat mich echt überrascht. In einer Show mit Chris Norman. :ph34r:
--
If I'd lived my life by what others were thinkin', the heart inside me would've died.[/FONT] [/SIZE][/FONT][/COLOR]