Re: ELO – Electric Light Orchestra/Jeff Lynne

#2020611  | PERMALINK

beatlebum

Registriert seit: 11.07.2002

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Wer E.L.O. etwas vertiefter gehört hat, sollte die Faszination von Pelo Ponnes durchaus verstehen, wenn auch aktuell nicht unbedingt mehr nachvollziehen können.

Wie ich am Freitag, bei unserem kleinen Forumstreffen feststellen konnte, gibt es anscheinend unterschiedliche Grenzplatten, nach denen E.L.O. als unhörbarer Kommerz abgetan wird. Für Herbert war „Face The Music“ das letzte hörbare Werk. wa hat hier im Forum „Out Of The Blue“ genannt, das sehe ich ähnlich. Discovery und Time haben natürlich auch noch Elemente der Vorgängeralben, allerdings wird für mich mit einigen Discovery-Songs die Grenze des „guten Geschmacks“ überschritten. Beispiel „The Diary Of Horace Wimp“, die Strophe ist eigentlich ziemlich normales E.L.O.-Niveau und darum für mich auch gut hörbar. Das Drumherum allerdings mit diesen kastratenhaft hohen Stimmen ist überhaupt nicht mein Ding. Diese „Kleinigkeiten“ kömmen öfter auf dem Album vor und lassen es für mich ziemlich zwiespältig (Twilight ;) ) klingen, durchaus aber nicht grundsätzlich ablehnenswert.

Time wiederum ist dagegen, im Nachhinein gehört, das geschlossenere Werk und kommt auch weitgehend ohne die von mir kritisierten Discovery-Mätzchen aus. Die Platte hatte sogar eine gute Sounds-Kritik, allerdings scheint diese Ausgabe in den Geheimarchiven verrschollen zu sein.

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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.