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@ PELO
Wie soll ich es sagen? Ich sympathisiere mittlerweile nur noch auf geringer Ebene mit ihnen. An nostalgischen Festen wie „Trennungstag der ersten großen Sandkastenliebe“ lege ich mir mal Discovery auf. Wenn ich mich an meinen ersten LP-Kauf erinnere muss es „Time“ sein.
Zur Erkältung:
Ich hatte mal fast alle ELO-ALben. Dabei sollte man zwischen Früh- und Spätwerk unterscheiden. Ab „A New World Record“ kreierte Jeff Lynne diesen typischen Sound aus Ovation-Gitarren, Slingerland-Drums und Remo-Roto-Toms. Alles 80er-Jahre-Musikinstrumenten-Fetische.
Ja und ich mochte beide Phasen, mehr jedoch die späte. Als dann die CD erfunden wurde habe ich meine komplette ELO-Sammlung verkauft (ich weiß gar nicht an wen und für wieviel, aber der Kurs war nicht so schlecht, wie die Argumente, die sich dagegen finden liessen).
Jahrelang hatte ich eine Musiksammlung ohne ELO, bis so ein Noctalgie-Fest und die Tasache, 30 DM, sowie ein CD-Laden, der „Discovery“ im Programm hatte zusammen fiel. Da hatte ich wieder ein Album. Und dann kamen drei andere hinterher.
Heute mag ich nicht mehr die Musik, sondern viel mehr die Erinnerungen, die damit verbunden sind.
Apropos verbunden: Dass Jeff Lynne erst die Travelling Wilburys produzierte und anschließend alle weiteren Alben seiner Kollegen außer dem von Bob Dylan und allen seinen Soundstempel aufdrückte, dass war für mich immer ein Argument der langweiligen 80er Jahre und ein Argument mehr, ELO abzuschreiben.
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Das fiel mir ein als ich ausstieg.