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Ich könnte und werde nie ungutes oder schlechtes über Phil Collins sagen.
Zuviel hat sich in meiner Vergangenheit ab den 70ern bis in die 80er und noch 90er (‚both sides of the story‘) durch seinen Einfluß wunderbares ergeben.
Er war ja oft sehr autobiografisch in seinen solo-songs, zuweilen fast wie Lennon. Sicher auch klaustrophobisch.
Er vermochte eben, (mir) hautnahdichte Stimmungen zu vermitteln, als sei man persönlich authentisch gleich betroffen. Eine hohe Kunst ist das.
So – als wunderbarer composer und Solist (in the air tonight) war er genial und höchst persönlich.
Bis er mir irgendwann zu ‚laut‘ und ‚unsensibel‘ wurde. Er hatte wohl alles
von sich gesagt. Anders als Peter Gabriel schien sein künstlerischer Esprit
allmählich zu versiegen. Fast ähnlich wie das Verhältnis Lennon/McCartney.
Als Phil Collins mit dem ‚Musical TARZAN‘ in Erscheinung trat, verlor ich das Interesse. Es wirkte auf mich, als wäre aus ihm ein ehrgeiziger Macher geworden. Ähnlich wie Paul Macca, der versucht bleibt, auch in ‚klassischer Musik‘ Fuß zu fassen…..als ob es irgendwie darum ginge, etwas noch besonderes zu erweisen oder in der history ganz bedeutendes zu hinterlassen.
Keiner weiß. Keiner kann sich in ihre Köpfe reinversetzen.
Als ‚fan‘ hat man es echt leichter, oder ?
Als ‚fan‘ ist man eigentlich ein ewig dankbarer „Privatier“.
Aber wie gesagt: Phil Collins hat bewegt und dies wird 4-ever bleiben.
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