1. PeterLicht: Lied gegen die Schwerkraft
Skurrilitätsfaktor vorhanden. Zum Schmunzeln reichts schon noch.
2. The Divine Comedy: The Frog PrincessHört sich an wie eine Film-Hymne. Da ich es mit Soundtracks nicht so habe, ist der Text dann unerheblich und reisst es dann auch nicht mehr raus.
3. The Smiths: Unhappy Birthday
Mag für Schmidt-Fans ein Highlight sein. Ich als Schmidt-Banause drücke in der Tat auf Skip.
4. Bernd Begemann: Kein Glück im Osten (live)
NDA – Neue Deutsche Aufbruchstimmung ? Kannte den Titel noch nicht. Passt. Ist allerdings fast nur Humor. Die Musik ist irrelevant.
5. Funny van Dannen: Störche gesehen
siehe (4), aber deutliche Pluspunkte gegenüber (4) wegen der charmanten Naivität.
6. Rufus Wainwright: Cigarettes and Chocolate Milk
Nichts für mich. Den Text verstehe ich wohl nicht in all seinen Feinheiten und die Musik ist zu belanglos geschmeidig.
7. Fink: Ich kümmere mich darum
Lass ich mal die Sprache weg, dann sag ich mal „Tom Waits in Hochform“. Mit Muttersprache umso besser.
8. Randy Newman: Political Science
Ausser Konkurrenz, weil unangreifbare lästernde Institution. Zu Recht.
9. Die Aeronauten: Countrymusik
Solche Liedchen gefallen mir (noch). Sollte irgendwann eine Welle daraus werden, fehlt natürlich das Besondere, so kreativ ist nun auch wieder nicht. Aber davon sind wir noch weit entfernt. Und so bleibt es noch eine ganze Weile nett.
10. M.A. Numminen: Mit meiner Braut
Volle Punktzahl. Authentischer Schwachsinn.
11. Funny van Dannen: Junge Christen
Ich mag – glaub ich – Funny van Dannen, obwohl ich nichts von ihm komplett kenne – nur Ausschnitte. Im Studio produziert würde ich allerdings noch mehr lächeln. Denn die Formulierungen sind es, und nicht der Live-Applaus.
12. The Divine Comedy: If…
Falls Nr.2 und Nr. 12 für Divine Comedy typisch sind, weiss ich jetzt, dass ich mich ruhig von ihnen fernhalten kann. Auch eine Erkenntnis.
13. Pavement: Shady Lanehier
ist es mit zu anstrengend den Witz oder die Skurrilität zu suchen.
14. Die Aeronauten: Freundin
Zu oberflächlich. Der Aha-Effekt kommt und kommt nicht.
15. Randy Newman: Shame
Prima. Nicht nur in Wort, auch der wogende rollende Aufbau.
16. Funny van Dannen: Eurhythmieschuhe
siehe Startnummer 11
17. Pulp: Dishes
siehe Startnummer 13
18. Bernd Begemann: 2 x 2. Wahl
Eher nicht. Der Swing ist unterdurchschnittlich und der Text höchstens durchschnittich amüsierend.
Wenn ich so zurücklese, fällt mir auf, dass ich viele Sache konträr zu atom einrastere. Homogener Humor der Teilnehmer hier scheint doch nicht so einfach zu sein. Klar ist, dass auf dieser Zusammenstellung Randy Newman der unbestrittene gemeinsame Nenner sein dürfte. Ein Hoch auf ihn. Ansonsten geht es mir persönlich so, dass ich hier manchmal den Humor verstehe, aber die Musik dazu nicht zuviel hergiebt oder vice versa, dass ich in der Musik / in den Titeln Humor / Skurrilität nicht hinreichend erkennen kann. Macht aber nix. ZB den Funny van Dannen empfinde ich wirklich angenehm, obwohl die Musik dazu natürlich völlig unbedeutend ist.
War beileibe keine Qual das Ganze durchzuhören – nicht dass es so rüberkommt. Danke.
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