Ich missbrauche einfach mal diesen Thread, um meinen Ersteindruck über das neueste Star One (eines von etwa 500 Nebenprojekten des Herrn Lucassen) – Album kundzutun. Das Teil hört auf den Namen Victims of the modern age. Sie Songs beinhalten wie schon auf dem Vorgänger („Space Metal“) Interpretationen von bestimmten Filmen, die im Science-Fiction-Genre angesiedelt sind. Um welche Filme es sich genau handelt, muss man sich allerdings selbst zusammenreimen. Leider scheint darin nach den ersten Hördurchgängen auch der einzige Spannungsmoment des Albums zu bestehen. Das Erstlingswerk war ja nun auch nicht gerade innovativ, aber immerhin hatten die Songs ordentlich Wumms und Atmosphäre. Die ist auf Victims zwar auch vorhanden, wird aber primär durch die fette Produktion erzeugt. Die Songs an sich kommen dagegen extrem austauschbar über den Äther. Klar, wo Lucassen drauf steht, ist auch Lucassen drin. Aber ein wenig mehr hätte man schon erwarten dürfen, als eine beliebige Kombination der allseits bekannten Versatzstücke. Einprägsame Refrains konnte ich zum Beispiel auch nicht ausmachen.
Gut, wie gesagt: Ersteindruck. Da kann sich noch was bewegen. Aber ich bin zunächst erst einmal ziemlich enttäuscht.
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