Re: Roxy Music

#2005829  | PERMALINK

bauer-ewald

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thomlahnDas sehe ich ähnlich. Ich weiß gar nicht wie man z.B. „Pornography“ schätzen kann (monotone Songs, Suizid-Texte und beschissener Bootleg-Sound) ohne auch nur einen Schimmer, eine Idee vom Lebensgefühl Anfang der 80er zu haben und ohne Bereitschaft dies wenigstens oberflächlich in einen Kontext zu stellen. Man kann am Ende trotzdem zu dem Schluß kommen, daß man die Platte nicht mag oder das Verständnig ist gerade der Schlüssel.

„Pornography“ ist kein gutes Beispiel, weil es bei seinem Erscheinen gerade nicht als das Meisterwerk aufgenommen wurde, als das es heute viele betrachten. Ich meine mich sogar zu erinnern, dass das Album damals im ME-Monatspoll auf dem letzten Platz landete.

Ich fand es damals bei seinem Erscheinen ziemlich scheiße – eben aufgrund der monotonen Songs und des Bootleg-Sounds. Und das als glühender Cure-Verehrer. Irgendein Lebensgefühl war für mich jedenfalls nicht damit verbunden und auch für sonst keinen den ich kannte.

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