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midnight moverDa ist nicht nur ein Übersong drauf. Man kann nur etwas die Übersicht verlieren, wenn man es gerade erst kennenlernt. Sind ja 20 Songs auf einmal.
Die Platte ist auf keinen Fall schlecht oder nur mittelmäßig, bewahre! Die war die erste in dem Reigen der Neuzugänge der ich mich widmete und sie recht intensiv (auch beim Radfahren) so ca. 5 mal hintereinander durchhörte, dazu die Linernotes las etc. Sie ist sicherlich „aus einem Guss“, aber ich finde dass der R’n’B-Approach nicht gerade die Kernkompetenz der Attractions ist um das mal so auszudrücken. Sie sind auch nicht die größte Countryband vor dem Herren, was augenscheinlich wird wenn man Almost Blue mit den Clarksdale-Sessions der Imposters vergleicht. Das Debüt finde ich nach wie vor toll, auch (oder gerade wegen!) ohne Attractions. This years model und Armed forces sind absolute Knaller, die die Attractions auf ihrem ersten Höhenflug zeigen. Imperial Bedroom merkt man wirklich die Studiozeit, das Budget und die Kompetenz der Beatles-Studiomannschafft Geoff Emmerick with a little help from George Martin an. Produktions- und Arrangementmäßig für mich sogar noch vor Punch the clock, das auf seine Art und Weise ja auch großartig ist. Und Trust sagte mir als Album erstmal gar nichts, taucht kaum in Listen auf, gefällt mir aber als Zwischending zwischen Armed Forces und Get Happy sehr gut. Blood and Chocolate habe ich noch nicht, Goodbye cruel world liegt bei mir noch ungehört herum. Eins nach dem anderen. Ach ja und die King of America habe ich gestern zwischendurch auch mal wieder aufgelegt – die Platte ist auch sehr aus einem Guss und gefällt mir von der musikalischen Umsetzung z.B. viel besser als Get Happy, was bei der Mannschaft ja auch keine Kunst ist.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue