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Anonym
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pipe-bowlSehr schön beschrieben, bullschuetz. Aber genau da setze ich noch einmal an, wenn ich sage, dass es dem Publikum in Teilen natürlich schon bewusst war, welches doppelbödige Konzept hier dargeboten wurde. Insofern würde ich nicht generell von einem Massenmißverständnis sprechen.
Zustimmung. Ich habe da natürlich überpointiert. Was ich meinte, war einfach: Queen funktionierte auch dann, wenn man den doppelten Boden nicht wahrnahm oder nicht wahrnehmen wollte – denn dann blieb immer noch die Vereinnahmungs-, die Überwältigungsebene. Ich glaube aber auch, dass viele Fans sehr wohl diese Ironie erkannt und genossen haben. Denn schließlich: Sooo subtil war’s ja nun auch wieder nicht. Immerhin hieß die Band „Queen“ und nicht „King“. Umso witziger ist es, dass ein Queen-Lied zu einer Hymne im traditionell eher als homophob geltenden Fußballermilieu geworden ist … Genau das meinte ich mit „subversiv“.
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