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Herr Rossi
Das Problem des Rockismus ist es doch, die klassische Rock-Inszenierung für „echt“ und „authentisch“ zu halten. Was bei den Urahnen wie Jimi Hendrix aber noch aufregend war, kann bei irgendwelchen Epigonen der zehnten Generation nur noch klischeetriefend und albern wirken. Davon sind auch andere Genres nicht frei.
Ähm, also willst du damit sagen, dass jeder Rock, der Rock covert, im Grunde schlecht (weil klischeetriefend und albern) ist. Und Lady Gaga ist jedoch großartig, obwohl sie auch nur den Pop covert? Nunja, jedem das seine.
Da in den letzten Tagen einiges an Beiträge zusammenkam, hab ich bisher noch nicht die Zeit gefunden, mir alles durchzulesen. Das Hauptproblem ist, dass Rock viele hier im Forum verschieden definieren. Und meistens wird Rock zudem leicht abwertend gesehen. Für mich ist Rock ähnlich wie Pop eine Art „Übergenre“. Etwas, was viele Subspielarten unter sich hat, woraus sich auch der Punk entwickelte. Rock ist für mich eine auf elektrische Instrumente ausgerichtete Liedstruktur, die die Struktur des Rock’n’Roll mit „neuen“ elektrifizierten Akkordfolgen und Rhythmiken durchbrach.
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