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waDa bewertest Du aber nach Deinen Kriterien und nicht nach den Kriterien des Progrock selbst. Also setzt Du hier genrefremde Kriterien an.
Ich habe auch keine Probleme damit, in diesem Sinne „Rockist“ zu sein. Ich bin nicht gegen Ab- und Ausgrenzung, wenn es um Musik geht. Es gibt Dinge, denen will ich nicht gerecht werden. Wenn die Musik von mir verlangt, dass ich Tolkien gut finde oder mich an Klassik-Anleihen, Bombast und virtuosem Gefiedel erwärme, dann hat sie Pech gehabt. Ich sehe Anti-Rockismus nicht als Leitlinie, die mich irgendwie zur Konsequenz verpflichtet.
Mir gehen allerdings die Rockfans und Americana-Anhänger auf die Nerven, die vielen anderen Genres mit Ignoranz begegnen, seien es Disco, House und Techno oder der R&B von Timbaland und Missy Elliott oder die Kunstmusik des späten Scott Walker oder von Portishead. Wenn ich solchen Leuten begegne, werde ich zum Anhänger von „Offenheit“.
MikkoWorum es mir ging, das hat Wa inzwischen ja schon richtig angemerkt. Du beurteilst Progrock von außen nach Deinen Kriterien. Kann man machen. Man darf sich dann aber nicht wundern, dass Fans von Progrock das nicht ernst nehmen.
Damit kann ich leben.
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To Hell with Poverty