Re: TZ-Humour…/Cannaarkotic

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declan-macmanus

Registriert seit: 07.01.2003

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Kurz und bündig:

1. Werner Pircher: Das Land der 1.000 Träume
Skurill, auf jeden Fall. Aber nicht meiner – also Fall meine ich jetzt.

2. Tom Waits: Carnival
Ich mag Tom Waits’ besoffene Kirmes-Musik sehr. Aber noch mehr mag ich sie mit Gesang. Und speziell dieses Stück ist etwas nichtssagend.

3. Helmut Qualtinger: Der g’schupfte Ferdl
Beim besten Willen – ich verstehe nur die Hälfte und kann daher nicht sagen, ob ich das lustig finde. Boogie Woogie mag ich ja eher nicht so.

4. Tom Waits: Frank’s Wild Years
Tolle, Waits-typisch abgedrehte Erzählnummer vom besten aller Waits-Alben. Toller Schlusssatz („Never could stand that dog.”) Auf die Idee, das hier aufzunehmen, wäre ich nicht gekommen – aber wäre eine gute Idee gewesen.

5. Wigald Boning’s Bremen: Die Schiffe im Hafen
Vollkommen indiskutabel. Boning ist unfassbar unkomisch. Und Akzente und Dialekte imitieren sollte man nur, wenn man es einigermaßen kann. Ich kann das nicht ohne Schmerzen komplett durchhören. Pfui, pfui, pfui.

6. Helge Schneider: Misty
Eins steht schon mal fest: Schneider hat mehr Witz im linken Zeh als Boning im ganzen Körper. Etwas lang vielleicht, aber ein schöner Kontrast zwischen ganz ernst gemeint gutem Jazz und dem naturgemäß albernen Gesang.

7. Hasil Adkins: We Got a Date
Das zehrt wirklich an den Nerven. Weiterskippen.

8. Interview Alex Wiska
Finde ich nicht sonderlich bemerkenswert.

9. Helge Schneider: Glaserlwein
Sehr schräg. Und da schau her: Dialekte imitieren kann Herr Schneider auch besser als Boning. Kannte ich schon – aber wusste nicht, dass das Schneider war. Oder hat das noch jemand anders außer ihm gemacht?

10. Spike Jones: Black and Blue Danube Waltz
Eine Reminiszenz an Deine frühe Kindheit. Mehr ist dazu nicht zu sagen.

11. Wir wollen alles haben
Herrje, das ist tatsächlich ernst gemeint, oder? Unglaublich. Aber lustig.

12. Freddy Quinn: Wir
Ein erschreckendes Zeitdokument. Dafür gehört Herr Quinn noch heute kräftig ausgelacht. Man denkt immer, jetzt ist der negative Höhepunkt des Liedes erreicht, aber von Zeile zu Zeile wird es immer schlimmer. Sehr komisch!

13. Helge Schneider: St. Thomas
Hierfür gilt Gleiches wie für „Misty“. Eins von beide hätte aber gereicht.

14. Wigald Boning: Claudia
Tut mir leid, wenn ich den Mann schon höre, kriege ich Ausschlag. Fürchterlich.

15. Helmut Qualtinger: Krügerl vorm G’sicht
Hier verstehe ich fast noch weniger als bei Ferdl. Schade, denn eigentlich mag ich Wiener Dialekt.

16. Klaus Kinski: Die Lästerzungen
Habe ich auch. Kinski wirkt in seiner Rezitationskunst aus heutiger Sicht natürlich sehr überzogen, fast albern. Aber gerade deshalb ist es ja so lustig, obwohl der Text natürlich eigentlich nicht so gemeint sein dürfte.

17. Can: Pnoom
Schön kurz, sonst ja nicht gerade Cans Stärke.

18. Lejaren Hiller: Mix or Match
Jazz mit gruseligen Keyboard-Sounds zu spielen, ist ja zunächst mal eine gute, verfügt aber nur über eine sehr kurze Halbwertzeit. Trotz der unterschiedlichen Teile viel zu lang. Die Klagerede ist ein bisschen lustig, danach hätte aber auch Schluss sein können.

19. Werner Pircher: G’schamta Diana, Herr Zensor
Naja, etwas lustig. Mehr aber nicht.

20. Werner Pircher: Unsere zwei Akkorde
Herr Pircher und Herr muffki werden keine Freunde mehr, so viel ist klar.

21. Sam Broussard: Lament
Charmant, wenn auch etwas lang. Gefällt mir aber.

22. Badphish: Bad Fish Talk
Nö, finde ich nicht so komisch. Hihi, schlechter Fisch, schnell auskotzen.

23. Helmut Qualtinger: Das Krüppellied
Was ich verstehe, ist sehr böse und politisch unkorrekt und lustig. Aber ich versteh natürlich auch hier längst nicht alles.

24. Werner Pirchner: Coda
Der nun wieder. Brauch ich nicht. Aber als Schlusspunkt – von mir aus.

Insgesamt eine abwechslungsreiche Mischung, die mir Spaß gemacht hat (mit Ausnahme von Pirchner und vor allem Boning). Höhepunkte: Schneider und Quinn.

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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]