Re: musik und ihre wirkung

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angie

Registriert seit: 16.03.2004

Beiträge: 170

an otis:
im grunde will ich dir sagen, dass ich dich nicht verstehe….
mal abgesehen davon, dass du dich auch ein bisschen einfacher hättest ausdrücken können… oder das alles ein bisschen konkreter, vielleicht durch ein paar nette beispiele, auch etwas hättest ausführen können…. abgesehen davon HABE ich über diesen post nachgedacht und bin auf keine lösung gekommen….
naja, kant verpackt ja auch alles ganz gerne mal und er ist nicht ganz leicht, aber bei ihm komm ich durch nachdenken auch auf ein paar lösungsansätze… und hier bin ich gescheitert…. sorry, erklär mich bitte…..

aber musik hat eine emotionale wirkung.

natürlich nur jeweils spezielle musik für jeweils den speziellen hörer.

das kann ich nachvollziehen…….. :)

ein musiker der musik um ihrer wirkung auf sich selbst willen macht, muss mit ignoranz rechnen.
ein musiker, der musik um ihrer wirkung auf den hörer macht, muss sich fragen lassen, ob er auch noch andere intentionen hat, als die, es dem hörer zu besorgen (bsp: scooter, techno überhaupt, paardy-musik…)

wer sagt denn, dass die musik, die auf den musiker wirkt, nicht auch auf den hörer wirkt? wenn sie auf den musiker wirkt, steckt doch schonmal ne menge gefühl darin. also warum ignoranz?
und der andere fall… schließt du in diesem fall aus, dass der musiker seine eigene musik mag? oder will er beides, sie dem hörer und sich selbst näherbringen?

was sollte deiner meinung nach denn noch dahinterstecken?

hörer:
ein hörer, der musik um ihrer wirkung willen hört, sucht den besten stoff, den er bekommen kann. was er für sich findet, ist nicht diskutierbar. das ist privat.
da gibt es dann auch kein recht, dem marschmusikhörer seine droge abzusprechen, wie dem numetal-fan, sich auf diese weise zuzudröhnen oder dem who-fan per luftgitarre abzurocken. da gehts dann halt um „killer-augenblicke“.

….AUSSER wenn der musiker es drauf anlegt, einen solchen zu erziehlen…, nicht?
das verstehe ich nun so…..weil du dich ja dagegen wehrst, wie du schreibst…

es gibt hörer, die musik nicht in erster linie um ihrer wirkung willen hören wollen, für die die wirkung von musik nur ein bestandteil davon ist. die können schon mal probleme mit den wirkungsfaktoren haben.

die können schon mal probleme mit den wirkungsfaktoren haben…. naaaja…. ich meine, wenn der musiker es doch so drauf anlegt, zu wirken, wieso stellen die sich dann quer? wieso reagieren dann nicht alle menschen darauf….. och stimmt ja, weil:

was er für sich findet, ist nicht diskutierbar. das ist privat.

ich meine, ob er sich nun nicht zu einer bestimmten musik hingezogen fühlt… oder ob er bei musik sogar gar keine wirkung spürt, das bleibt ja ihm überlassen. manche menschen werden eben von musik gar nicht angesprochen… is halt so.
aber wenn sich jemand dazu zwingt, etwas NICHT zu mögen, dann ist das traurig.

ich hab da ein beispiel:

deshalb will ich mich nicht darauf einlassen

und

nur habe ich probleme mit solchen wirkungen!!!

andererseits dann sowas:

ich lasse mich von musik gern ergreifen, zb von klassik und auch von vielen momenten in rock und pop.

ich halte das für widersprüchlich und dumm.
das erinnert mich an….. kindergarten oder so….
oder an irgendwelche fanatisch religiösen, die heutzutage noch gegen sex vor der ehe sind… oder noch schlimmer, diese, die sich ganz gegen sexuelle empfindungen wehren und sich schuldig fühlen, wenn ihr körper mal anders drauf ist, als ihr wille…
weil so etwas, schätze ich, machst du auch…. wenn ich dich verstanden habe (bezweifel ich ein wenig)…. du wehrst dich gegen bestimmte emotionen bei gewissen songs, weil du die nur bei bestimmten songs zulassen möchtest….
ja, und die gläubige will auch nur gottes liebe und ärgert sich darüber, dass dieser den sexualtrieb erfunden hat……

aber manches sehe ich vielleicht doch ein bisschen ähnlich wie du…
ich zb stehe nicht besonders auf cover-versionen… die meisten sind einfach zu schlecht… wenn man das schon macht, dann sollte es wirklich richtig gut sein, aussergewöhnlich gut…. weil sonst fährt man besser, wenn man was eigenes macht, denke ich… und DAS zustande zu bringen, das sehe ich jetzt mal als voraussetzung….

in den besten momenten gehen dann halt intentionalität des musikers, emotionale wirkung und verständnis für die musik beim hörer eine perfekte einheit ein.

Erklär mir das bitte, anhand eines beispieles oder so… ich hab keine ahnung was du mit diesem satz sagen willst….

--

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