Re: musik und ihre wirkung

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#1977411  | PERMALINK

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also hier versteh ich fast nichts von otis Intention….

problemstellung bezogen auf den
musiker:
ein musiker der musik um ihrer wirkung auf sich selbst willen macht, muss mit ignoranz rechnen.
ein musiker, der musik um ihrer wirkung auf den hörer macht, muss sich fragen lassen, ob er auch noch andere intentionen hat, als die, es dem hörer zu besorgen (bsp: scooter, techno überhaupt, paardy-musik…)

Wer entscheident denn, warum der Musiker etwas macht? Doch nur der Hörer aufgrund seiner Vorlieben und Vorurteile. Ums mal konkret zu sagen, H.P. (der Sänger von Scooter) ist nach mir überlieferten Informationen strunzdoof, Schreien dürfte also seiner natürlichen Ausdrucksweise recht nahe kommen – spricht das jetzt dafür, sich Scooter Alben zu kaufen? Die Dylanschen Konzeptalben, hat er die für sich selbst gemacht? Oder war in seinem Inneren ein kleiner Zwerg, der ihm geflüstert hat „jetzt mach mal was originelles countrylastiges für deine Fans“…

Und wieso sind Pink Floyd Prog? Das habe ich ja nie verstanden, nimmt man The Wall raus sind das für mich unangestrengte Alben, ich unterstelle denen, dass sie diese Alben nicht für den Hörer, sondern für sich selbst gemacht haben (eigene Vorurteile, wie oben gesagt…)

letztlich führt dies alles zu einer rein subjektiven Wahrnehmungsdiskussion – und die führt uns ins Nirvana (die ich wiederum als bemüht und angestrengt wahrnehme, und daher weitestgehend ignoriere….)

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