Ich muss ja zugeben: Auch bei mir hatte es irgendwann Klick gemacht. Fand ich anfangs „Sexy Back“ unglaublich langweilig und war sehr enttäuscht (nicht von -lake, aber von -land), habe ich mich inzwischen mehr als angefreundet mit den beiden Singleauskopplungen des aktuellen Albums (beide wohl gute ***1/2). „My Love“ ist trotzdem auch eine sehr ärgerliche Angelegenheit (vergleichbar mit dem etwas schwächeren „Cry Me a River“): Die Strophen sind fürchterlich gesungen, was die grandiose Timberland-Produktion leider nach unten zieht. Timberlakes Falsett-Stimme ist so gefühllos und erzwungen (vielleicht noch schlimmer als bei Pharell), dass es schmerzt angesichts des ansonsten mitreißenden Tracks.
An diesen „Anteil“, von dem Cannonball spricht, kann ich nur schwerlich glauben. Was aber die Qualität des Endprodukts nicht schmälern soll.
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