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Ich merke das Thema liegt dir wahrlich am Herzen, drum nehm es nicht persönlich, weil es auch nicht so gemeint ist, aber du drehst am Rad.
Diese ganzen Geschichten, ich gebe es zu, viele davon sind wirklich faszinierend und des öfteren verdammt gut insziniert, sind grober Unfug.
Mir scheint es, als ob du dich viel mehr mit diesen Veschwörungstheorien beschäftigt hättest, als mit den ursprünglichen Äußerungen der einzelnen Beatles dazu.
John Lennon meinte in den Interview das er mit Jan Wenner und dann kurz vor seinem Tod, das er mit dem Playboy führte, dass diese ganzen Geschichten Hirngespinnste seinen, von Leuten die in den Beatles etwas suchten was gar nicht da war. Sie suchte eine Ablenkung um sich nicht mit ihrer selbst konfrontieren zu müssen.
Und John Lennon war nach der Trennung so gar nicht gut auf die Beatles zu sprchen, also wäre da was gewesen, so hätte er die Bombe nur liebend gerne Platzen lassen.
Soviel ich weiß, habe es irgenwann mal mitbekommen und daher auch keine Quelle dafür, fing der ganze Spuck um McCartney's angebliches dahinscheiden schon vor '69 an (und nicht so wie die eine von dir gelinkte Seite es besagt. Kann mich aber auch irren).
Die Geschichte um Paul war doch nur ein Jocke von jungen Burschen die Spaß am Spaß machen gehabt haben. Sie haben bemerkt, dass die Leute alles was sie sagten hochsterilisierten, jedem Wort eine übergeordnete Bedeutung gaben, was letztlich dazu führte, dass ihre Botschaften apocalyptischen Stellenwert besäßen hätten.
Simpelkeit wurde für diese Band nicht mehr für möglich gehalten, alles mußte einen Sinn haben.
So wären einfache Worte wie z.B. 'I Lived….', die auch möglicherweise noch von Paul gesungen, gleich für die Verschwörungsanhänger ein erneuter Beweis gewesen.
Die Band wurde hermetisiert sie wurde von allem isoliert betrachtet, sie wurde ein Mystizismus noch zu Lebzeiten.
Die ganze Band hatte ein riesen Spaß dies obskuren Geschichten fortzuführen. Insbesondere John äußerte sich des späteren hämmisch über diese Theorie, weil er es nie begreifen konnte das die Leute das zu glauben vemochten.
Was 'I'm The Walrus' anbelangt, so war es ein Fehler Johns in der Federführing. Erstens hat er mal zu diesem Song gesagt, dass Paul jedes Tier hätte sein können, nur Wallros passte am besten zm Sound.
Er war zum damaligen zeitpunkt nicht ganz gut auf ihn zu sprechen und hat ihm dacher in diese Rolle reingesteckt.
Grundsätzlich ist das Problem aber ein anderes. Lennon orientierte sich beim 'I'm The Walrus' an 'Alice in Wunderland' und verwechselte die Figuren. Erst im nachhinein bemerkte er, dass der Wallros in diesem Märchen als Symbol für skrupellose Kapitalisten stand.
Das konnte Lennon aber schwerlich auf sich sitzen lassen als Revolutionär und marxistisches Gewissen der Band.
Daher steckte er Paul in diese Rolle, der seine Ansicht nach immer der beste Geschäftsmann aller Beatles gewesen ist.
Bei 'She Said She Said' geht es um John Lennon selbst und wie ihm Peter Fonda, als alle anwesenden total auf Acid gewesen sind, ständig ins Ohr plaperte, dass er wisse wie es ist Tod zu sein.
Das hat nichts aber auch gar nichts mit einer Verschwörungstheorie zu tun.
Sodann ist es kaum zu glauben, dass sich die Band mit jeglichen Okulten der verschiedensten Kulturen in kürzester Zeit ihres Erfolges bekannt gemacht hat.
Die Beatles waren gute Musiker, aber doch nicht Professoren für Kulturwissenschaften.
So scheint es aber, wenn ich mir die Argumente anhöre: Das bedeutet in Honolulo dieses, das bedeutet in Weyborn dieses, und in Hubli hat dies diese Bedeutung.
Das kann mir wirklich keiner glaubhaft verklickern.
Grundsätzlich muß man aufhören über alle Ecken und Kanten nach irgenwelchen geheimen und mystischen Anektoden zu suchen, sondern sich einfach mal dem 'wirklich' dagewesenen zu öffnen und dafür Verstädnins zu hegen.
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Wenn da Tomaten drin wären, dann wäre es Zwiebelsuppe!