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Originally posted by DR.Nihil@16 Mar 2004, 17:39
Auf die Filme, die ich kenne, trifft das nicht unbedingt zu. „La Dolce Vita“ wirkt auf mich durchaus durchdacht, bei „8 1/2“ passt das schon
eben. „la dolce vita“ und „8 1/2“ sind die zwei sehr grossen, zu ende realisierten filme. danach mag ich „saytricon“ sehr gerne (hatten wir schon, weisst du wieso), und „roma“, der fehler hat, aber sowas wie sein „400 cents coup“ ist. wunderbarer anfang, als der junge in der stadt ankommt. dazwischen ein paar dicke clownereien.
ab da stelle ich mir fellini wie jemanden vor, der in seiner liege versinkt, in die wolken schaut, und dann plötzlich die idee hat, oder jene. hach ja, denkt er dann am ende des tages, so sind die träume in der cinecitta. am nächsten morgen filmt er das irgendwie zusammen. bei „die stimme des mondes“ sehe ich nur noch fellini wie ihm eine katze auf dem bauch schnurrt, und er raunzt zu begnini rüber: tanz mal auf dem seil, und sei traurig oder so, das kannste doch.
und „stadt der frauen“ ist schon arg albern oder?
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A Kiss in the Dreamhouse