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Originally posted by Napoleon Dynamite@16 Mar 2004, 17:29
satyricon hat noch eine gewisse formale strenge. das ist das problem, bei den fellini filmen, die ich nicht mag: er fängt einen grossen film an, wird dann nach einer viertelstunde etwas unkonzentriert und lässt sich gehen. dreht mal was mit einem jüngling, den er gerade aufgegabelt hat, und setzt sich dann lebensfroh in den stuhl. meine herren: ja, natürlich, man kann ein nashorn in ein boot setzen, aaaaber….
Wie gesagt, die von dir jetzt speziell erwähnten Filme, kenne ich nicht. Auf die Filme, die ich kenne, trifft das nicht unbedingt zu. „La Dolce Vita“ wirkt auf mich durchaus durchdacht, bei „8 1/2“ passt das schon, vielleicht „Stadt der Frauen“…, den mag ich auch sehr gerne, möglicherweise hast du recht. Aber es ist eine Schwäche, die seine späteren Filme (sagen wir die Filme nach „Julia…“) wohl entscheidend ausmacht und vielleicht ist es gerade diese Schwäche, die diesen Filmen (ich kenne sie ja nicht alle) einen großen Unterhaltungswert geben. Ich denke, das „Julia…“ (auch wenn ich ihn nicht so sehr mag) sein letzter bedeutender Film war, danach ist er für mich vor allem ein großartiger, eigener Unterhaltungsregisseur.
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