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mittwoch,29.7.2009
tele 5 20.15 uhr
women love women
Video Jakob Kurzinhalt
Drei Jahrzehnte. Drei Beziehungen. Drei einfühlsam inszenierte Liebesgeschichten. Vor dem Hintergrund ihrer Zeit kämpfen unterschiedliche Paare, durch eine unkonventionelle Liebe miteinander verbunden, gegen Vorurteile und für Akzeptanz, versuchen ihre Identität als lesbische Frauen in einer Gesellschaft zu behaupten, die ihnen in den meisten Fällen mit gemischten Gefühlen gegenübersteht. 1961: Edith verliert ihre langjährige Gefährtin Abby und darf nicht offen um sie trauern. 1972: Linda verliebt sich in Amy, die von ihren feministischen Freundinnen nicht akzeptiert wird. 2000: Fran und Kal wünschen sich ein Kind und müssen immer wieder Rückschläge in Kauf nehmen. Großartiges, mutiges und aufrüttelndes Kino, voller Sehnsüchte, Träume und Schicksal
Auszeichnungen:
Golden Globe 2001 für Vanessa Redgrave als beste Nebendarstellerin.
Emmy 2000 für Vanessa Redgrave als beste Nebendarstellerin.
darsteller: vanessa redgrave,michelle williams, , natshya lyonne, sharon stone chloe sevigny,
toller episodenfilm
mein fave die episode aus den 70gern wo chloe sevigny grossartig die rolle der „butch“ ausfüllt….
do,30.7
hr 23.50 uhr
begierde(the hunger)
mit catherine deneuve, david bowie und susan sarandon
Großbritannien 1983
Miriam (Catherine Deneuve) und John (David Bowie,li) sind ein Liebespaar, das das Geheimnis ewiger Jugend teilt, bis die schöne Frau Johns überdrüssig wird.
Eine der wenigen Überlebenden eines mysteriösen altertümlichen Stammes in Ägypten glaubt im 20. Jahrhundert in einer Ärztin eine Nachfolgerin zu finden. Catherine Deneuve, Susan Sarandon und David Bowie glänzen in einem Horrorfilm.
Die schöne Miriam (Catherine Deneuve) ernährt sich seit Jahrtausenden vom Blut ihrer Liebhaber und teilt mit ihnen die geheimnisvolle Gabe ewiger Jugend. Nach dem Ableben ihres Partners John (David Bowie) nimmt sie die junge Wissenschaftlerin Sarah (Susan Sarandon) zur Geliebten, die sich im Versuchslabor mit dem ewigen Leben beschäftigt.Nachdem Sarah nach einer Liebesnacht mit Miriam von deren Blut kostet, wird sie ebenfalls unsterblich und giert nach frischem Blut. Sie kann sich aber noch nicht dazu durchringen, Menschen zu töten. Schließlich bringt sie in Miriams Haus ihren eigenen Liebhaber um, trinkt von seinem Blut und schneidet sich in Miriams Armen die Halsschlagader auf..
Hintergrund
Der Ex-Werbefilmer Tony Scott hatte mit dieser Vampirgeschichte nach einer Vorlage des „Wolfen“-Autors Whitley Strieber sein Regiedebüt. Die Handlung wird in einem ruhigen Fluss erzählt, der zeitweise alptraumhafte Dimensionen erreicht. Der Film lebt auch in hohem Maße von seiner Inszenierung im Stil der Werbeästhetik der 80er Jahre, und die Liebesszenen zwischen Catherine Deneuve und Susan Sarandon sind legendär.
Underground ’80 Berlin – New York DOKU
Arte strahlt am 13. August die Dokumentation „No Wave – Underground ’80 Berlin – New York“ aus. Die Doku wurde von Stefan Kloos produziert und enthält Musik der Einstürzenden Neubauten oder auch Material von Nick Cave And The Bad Seeds.
Zudem gibt es Interviewmaterial mit Blixa Bargeld, Jim Jarmusch, Lydia Lunch und vielen anderen.
Donnerstag, 13. August 2009 um 22.30 Uhr
Wiederholungen:
Keine Wiederholungen
No Wave
(Deutschland, 2009, 52mn)
Regie: Christoph Dreher
In den 80er Jahren waren insbesondere die beiden bankrotten Metropolen Berlin und New York Treffpunkt einer Subkultur, die sich ohne ökonomischen Druck selbst erfahren und mit allen Mitteln ausdrücken wollte. Die Kulturdokumentation rekonstruiert die extrem kreativen und inspirierenden Szenen in beiden Städten, ihre künstlerischen Äußerungen und Manifestationen, die Motive und Haltungen ihrer Protagonisten mit dem einmaligen Blick eines Insiders: Regisseur Christoph Dreher gehörte mit seiner Band „Die Haut“ zu den Protagonisten der No Wave-Szene der 80er Jahre. Gemeinsam mit langjährigen Freunden und Weggefährten wie Jim Jarmusch, Blixa Bargeld, Lydia Lunch, Nick Cave und vielen anderen mehr taucht er mit diesem Film ein in eine Übergangszeit, in der nichts sicher und gerade deshalb alles möglich schien.
Der Bankrott als Chance. Anfang der 80er sind West-Berlin und New York pleite und bieten mit billigen Fabriklofts, in denen Wohnateliers entstehen, einer wilden und jungen Kreativszene eine einmalige Bühne für die Schaffung eines künstlerischen Undergrounds, dessen unterschiedliche Darstellungsformen von Film, Musik, Malerei, Theater bis zur Literatur sich gegenseitig beeinflussen und interdisziplinär und über den Atlantik in Austausch miteinander treten.
Technische Perfektion und traditionelle Unterhaltungsmodelle werden radikal infrage gestellt. Mit dem – bewusst falsch geschriebenen – Begriff der „Genialen Dilletanten“ gibt sich die Szene in Berlin einen programmatischen Titel, während man sich in New York vom poppigen New Wave abgrenzt und von „No Wave“ spricht. Alle „machen“, alles strotzt vor Energie.
Der Film rekonstruiert die künstlerischen Szenen in beiden Städten, ihre Äußerungen und Manifestationen, die Motive und Haltungen ihrer Protagonisten mit dem einmaligen Blick eines Insiders: Regisseur Christoph Dreher gehörte mit seiner Band „Die Haut“ zu den Protagonisten der No Wave-Szene der 80er Jahre, zugleich gehörte er zu einer Generation junger Filmemacher, die filmsprachliche und bildästhetische Pendants zu den neuen musikalischen Formen entwickelten.
Mit der Unterstützung langjähriger Freunde und Weggefährten wie Jim Jarmusch, Blixa Bargeld oder Nick Cave lässt er eine der kreativsten und inspirierendsten Kunst- und Musikszenen des späten 20. Jahrhunderts wieder sicht- und hörbar erscheinen, wiederauferstehen vor den Augen und Ohren derer, die damals nicht dabei sein konnten.
Director’s Note
„Dieser Film taucht ein in eine Übergangszeit, eine Ära der Veränderung. Alles war in Bewegung, nichts sicher – und gerade deshalb schien alles möglich. Die 70er klangen noch nach, die 80er hatten noch nicht richtig begonnen. Wir bewegen uns zwischen den Perioden der reinen Abkehr vom Etablierten und des politisch bewegten Aktionismus . Die Zeit und Szene, die dieser Film beleuchtet, hat eine hohe Relevanz für alle Bereiche der Kultur und des Lebens bis zum heutigen Tage. Der Begriff des Underground bekam einen neuen Klang in dieser Zeit. Es war eine Zeit der radikalen Herausforderungen und kompromisslosen Selbstversuche – in jeglicher Hinsicht. Im Mittelpunkt stand das Machen, ohne Wenn und Aber. Und die, die damals schufen und überlebten, sind bis heute kreativ und vielleicht einflussreicher denn je. Nick Cave hat gerade sein vielleicht bestes Album aller Zeiten veröffentlicht, Jim Jarmusch stellt derzeit seinen 16. Film fertig, die Einstürzenden Neubauten erfinden sich regelmäßig neu. ‚Geniale Dilletanten / No Wave‘ ist ein Blick zurück ohne Wehmut, relevant im Hier und Jetzt.“ (Christoph Dreher, Frühling 2009)
schön…. herr dreher war schon für einige musikalische sternstunden im drögen deutschen TV verantwortlich
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