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childintimeHab‘ ich eigentlich nicht so empfunden.
Ihre Gewissenbisse waren bei allem Verfallen in ihren Lover durchaus glaubhaft dargestellt. Es sei denn, du siehst diese auch als Klischee. Und die Tötung des Nebenbuhlers geschah nicht aus der klassischen Haltung des gehörnten Ehemannes, der die Verhältnisse wieder gerade rückt, sondern fast aus Versehen, aus einer Art (Selbst-)Erniedrigung heraus.
Hollywoodklischee wäre für mich z.B. gewesen, wenn der Sohn die Dinge in die Hand genommen und die Ehe der Eltern gerettet hätte oder irgend so ein ähnlicher x-mal gesehener Schmarrn.
Ich fand die gegenseitige, nicht eindimensionale Verstrickung in Schuld insgesamt gut und nachvollziehbar geschildert und das zwar naheliegende, aber letztlich doch offene Ende einen würdigen Abschluss für diesen Film.
nein, schau
was ich meinte ist eben das Klischee der jungen sehr gutaussehenden Frau, die sich in der Ehe bissel langweilt und per Zufall einem wunderschönen Mann verfällt, der Ehemann ahnt in einigen Szenen was los ist
aber er stellt sie nicht zur Rede “ er erträgt“ und macht seinen Plan
sie, die junge wunderbare Frau muss dann doch begreifen dass sie eben NICHT die Göttin für den Liebhaber ist und reagiert eifersüchtig und gedemütigt
nur das meinte ich; das ist sehr amerikanisch klischeehaft dargestellt
aber der Film ist natürlich schon gut inszeniert, das liegt aber sicher an den 3 höchst interessanten und äusserst gutaussehenden Darstellern
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