Re: Beatles ohne Ringo

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j-w
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maximum rhythm & blues

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Embe
Letzlich war Ringo auch die gute Seele der Beatles. So zerstritten, wie die am Schluss waren, gäbe es die letzten Alben ohne Ringo vielleicht gar nicht mehr. Dann gäbe es kein „Let it be“ und kein „Abbey Road“.

Das halte ich für eine unhaltbare These. Ich schätzes Ringos band/songdienliches Spiel und seine Stilistik auch sehr, aber es nun einmal John und Paul, die letztendlich die Band gezogen haben. Wären die beiden nicht übereingekommen auch die letzten beiden Alben machen zu wollen, hätte Ringo da nicht viel bewegen können. Ich bin mir auch sicher, Ringo hätte lieber noch ein Album mit der Band gemacht – eine Perspektive als Solokünstler hatte er ja noch fast eher als Schauspieler denn als Musiker – und er hatte keinerlei Einfluss auf das Auseinanderdriften von John und Paul, bzw. der rechtlichen Probleme, die das ganze überschütteten. Dafür haben dann fast immer alle Beatles Ringo bei seinen Platten unterstützt.

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