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SokratesDann wüssten wir jetzt, warum die Platten so klingen, wie sie klingen. Aber woran sollte man eine Bewertung messen, wenn nicht am Ergebnis? „Sorry, wir hätten viel besser gekonnt, wenn unser Label uns mehr Budget spendiert hätte?“, macht es hypothetisch-spekulativ. Du weißt, ich bin stark der Realität verhaftet. „It is, as it is, and it actually sucks pretty bad.“
Actually, it is fantastic if you are not too picky about production qualities. Oder anders gesagt: Gerade die Verhaftung in der Realität fordert die Einbeziehung der Umstände, in der das Album entstanden ist.
In meiner Realität sind das makellose Platten (also ****1/2 oder *****), die unter subotimalen Bedingungen entstanden. Heute habe ich eine Ellington-CD mit Aufnahmen aus den 1930ern gehört. Damals gab es kein Magnetband, die Störgeräusche sind daher viel stärker als auf Aufnahmen späterer Jahrzehnte. Das ist aber nicht Duke Ellingtons Schuld oder schmälert das Ergebnis seiner Musik – und um die geht ja, nicht um das Niveau der Produktion.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.