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j.w.Da Capo und X für’e U waren die beiden Alben, die Major komplett vorproduziert hat und wo dann in Brüssel vereinzelt Spuren von BAP-Musikern ausgetauscht wurden. Dabei hat Jürgen Zöller noch den besten Job gemacht. Ab Pik Sibbe hat Niedecken dann wieder darauf bestanden, dass die Band das Album gemeinsam einspielt und damals sogar mit seinem Ausstieg gedroht, sollte das nicht so passieren. Die beiden letzten Alben mit Major, (Amerika und Comics und Pin ups) waren dann (was natürlich auch der umbesetzten Band und der Hinzunahme von Leistungsträgern wie Werner Kopal und Jens Streifling zu verdanken ist) viel besser als Da Capo und X für’e U, die beides für mich den klaren Tiefpunkt der Band darstellen. Wobei zumindest die 88er Tour klasse war, die zu X für’e U hatte ich dann nicht mehr gesehen, da war BAP für mich irgendwie vorbei. Das Phil Collins-Rip-off „Alles em Lot“ war einfach zu viel des Guten…
Zustimmung. Ich hatte die Rolle des Majors noch erwähnen wollen, gut, dass Du sie ergänzt. Seine Pläne von „internationaler Produktion nach US-Vorbild“ haben mich schon damals irritiert. Da ist sein Ehrgeiz, ein besserer, international anerkannter Musiker zu sein, mit ihm durchgegangen, er hat übersehen, dass dieses Konzept nicht zu seiner Band passt.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams