Gegen die Weke der ersten Schaffensphase 1988-1997 fallen seine beiden letzten Platten doch deutlich ab. Einem Neuling würde ich in der Tat das Debut empfehlen um nicht ganz zu sehr aus der musikalischen Welt der Smiths zu fallen. Von dort aus ist jede Platte bis einschließlich Maladjusted ein amüsantes u. unvergessliches Adventure, je nach Gusto.
Bona Drag: funktioniert prächtig, wenn man die frühen non-album Singles auf Börsen noch nicht zusammensuchen mag.
Kill Uncle: ein aus der Zeit gefallenes Stück englische Kammerpomusik, das zu lange auf seine verdiente Anerkennung wartet. Enter Mark Nevin u. damit quasi dem Faiground Attraction Sound.
Got to be perfect.
Your Arsenal: jeder Song damals wie heute radiotauglich. Glampowerpop mit Rockabillyeinschlag. Die Platte hätte 1992 David Bowie gut getan, nicht nur wegen Mr. Ronson.
Vauxhall: wurde schon alles gesagt. Bestes Album mit Abstand
Southpaw: mein Favorit. Kompromisslos hart (für Moz Verhältnisse). Keine Ballade. Hier würde ich SD zum Abwarten auf den Remaster Anfang 2009 raten.
Maladjusted: A. Willander hat im RS 09/1997 alles zu der Platte gesagt. Völlig zu unrecht von der Kritik missachtet. Großer Pop.
Ach, gerne wäre ich nochmal so unschuldig wie SD in Sachen Morrissey. Es schraubt die Erwartungshaltung auf Kommendes herunter.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."