chocolate milkMusikalisch deutlich besser umgesetzt? Ja, dem kann ich zustimmen.
Die Songs ansich sind nicht besser als die auf „You Are The Quarry“ oder „Maladjusted“ (um mal die letzten zwei Alben zum Vergleich zu nehmen).
chocolate milkMir fehlen auf „Ringleader Of The Tormentors“ Songs die für sich alleinstehend ganz stark sind, Songs die Charakter haben, die hängen bleiben. Es ist eine Aneinanderreihung netter Songs. Keiner ist wie „Everyday Is Like Sunday“ oder gar “ Suedehead“.
Zustimmung! ROTT tut großartiger als es von der Stärke seiner Songs her tatsächlich ist (mit anderen Worten: Die Produktion hat aus den Songs das Optimum herausgeholt).
Ich halte ROTT für ein gutes und konsequentes Album, aber begeistern kann ich mich nicht dafür; ich habe es auch schon länger nicht mehr aufgelegt („You have killed me“ habe ich auch als Single; die höre ich öfter). Ich mag den Opener einfach nicht, an manchen Stellen ist mir das Album zu rockig und insgesamt ist es mir, na ja, zu spektakulär. Grandezza und große Gesten, wie ich sie hier höre, sind gar nicht so mein Fall; ich ziehe Platten vor, die weniger auftrumpfen (und die Songs als einzelne scheinen mir, wie gesagt, in ihrer Mehrzahl nicht stark genug zu sein, um es zu rechtfertigen). „Life is a Pigsty“, anfangs für mich ein Highlight, mag ich inzwischen auch nicht mehr so – zu viel Spektakel und die Sentenz „Das Leben ist ein Schweinestall“ wird ein paar mal zu oft wiederholt.
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To Hell with Poverty