Re: Julian "Cannonball" Adderley

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gypsy-tail-wind
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THELONICADie „San Francisco“ ist mir dagegen etwas zu „hibbelig“. Ich werde die Riverside-Zeit vielleicht noch besser kennenlernen.

Ok, ich glaub ich weiss, was Du meinst… dann wär „Takes Charge“ für Dich sicher gut! Und ich glaub die „Lighthouse“ auch. Die „San Francisco“ ist von der Atmosphäre her schon sehr intensiv, das schlägt sich auch auf die Aufnahme selbst nieder und ist eigentlich recht einzigartig.
Die späteren Capitol-Live-Alben sind zwar atmosphärisch ähnlich aber da hat sich die Musik gewandelt.

THELONICADefinitiv. Heath ist auch organisiert, vielleicht zu aufgeräumt für dich? Er hat sich beim Improvisieren immer etwas zurückgehalten, aber das ist nunmal sein Stil. Als Solist kann er wirklich viel, hatte meist gute Wahl bei den Sidemen und immer ein Konzept im Auge – Heath der Teamplayer.

Aufgeräumt – das ist eine super Beschreibung, ja. Ich bin bei Heath bisher erst stellenweise „dahinter“ gekommen. Die Bands auf seinen Riverside Alben sind ja alle erstklassig, auch ein paar spätere Sachen können sich sehen und hören lassen. Am intensivsten wird er wohl in den 70ern, auch mit den Heath Bros.
„Picture of Heath“ ist wohl sein liebstes Album hier… aber das gehörte dann eigentlich mal in einen eigenen Thread (magst einen starten? Würd mich freuen!)

THELONICA“Work Song“ vor allem wegen Sam Jones. Und Bobby Timmons hatte einen ganz speziellen Sound bei Aufnahmen für Riverside.

Anders als wo? Blue Note mit Blakey?
Er hat ja vor allem für Riverside aufgenommen, nicht?

Wenn Du Sam Jones so gerne magst (was ich sehr gut verstehen kann!), dann solltest Du auch seine beiden anderen Riverside-Alben suchen! Und in den 70ern hat er zwei schöne Alben mit Blue Mitchell, Slide Hampton, Bob Berg, Cedar Walton und Billy Higgins („Something in Common“ für Muse) bzw. Barry Harris und Louis Hayes („Changes & Things“ für Xanadu) eingespielt. (Einen Bassisten-Thread wollte ich auch schon längst mal starten!)

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