Re: Julian "Cannonball" Adderley

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thelonica

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gypsy tail windDie EmArcy Sessions höre ich etwas weniger stark, die Stücke sind mir zu kurz, das ganze wirkt etwas produziert, auch wenn die Band natürlich sehr tight ist und toll groovt.
Du solltest Dir von Cannonball mal die Riverside-Zeit vornehmen, das ist seine beste und Du hast bisher nur den (sehr guten) Auftakt davon.

Die EmArcy Sessions mag ich wegen der Bop-Elemente sehr, klasse Improvisationen von Cannonball hier, die nicht kitschig wirken.
Die „San Francisco“ ist mir dagegen etwas zu „hibbelig“. Ich werde die Riverside-Zeit vielleicht noch besser kennenlernen.

gypsy tail windHörst Du die Heath-Scheibe so stark? Ich hör Heath irgenwdie kaum je über ****, werde nie so ganz warm mit ihm, er ist mir zu kontrolliert irgendwie, kann es schlecht formulieren, aber bei mir löst seine Musik selten viel… excitement aus.

Definitiv. Heath ist auch organisiert, vielleicht zu aufgeräumt für dich? Er hat sich beim Improvisieren immer etwas zurückgehalten, aber das ist nunmal sein Stil. Als Solist kann er wirklich viel, hatte meist gute Wahl bei den Sidemen und immer ein Konzept im Auge – Heath der Teamplayer.

gypsy tail wind“Work Song“ ist von denen bestimmt die speziellste! Nat als einziger Bläser, dazu Wes Montgomery, Sam Jones teils am Cello (Keter Betts übernimmt dann jeweils am Bass) und nicht zuletzt Bobby Timmons am Piano.

„Work Song“ vor allem wegen Sam Jones. Und Bobby Timmons hatte einen ganz speziellen Sound bei Aufnahmen für Riverside.

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