Re: Beste Alben des Jahres 1982

#1824159  | PERMALINK

sokrates
Bound By Beauty

Registriert seit: 18.01.2003

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kramerFinde ich gut, dass zwischen dieser ganzen Mainstream-Scheiße auch ein echtes Underground-Album zu finden ist. Zumindest kenne ich diesen Chris Burgh nicht. Davon abgesehen muss 1982 die Hölle gewesen sein.

Fein, dass Du Dein ganzes geistiges Elend hier so unverblümt zur Schau stellst! Dass Du auf Hässliches & Unfertiges, vermeintlich Authentisches & Spontanes, Dilettantisches, Grobes & Rohes, Nicht-Musikalisches stehst, während Du gut Gemachtem, Durchdachtem, Feinem, Schönem, Elegantem oder gar Anmutigem, elementaren musikalischen Bestandteilen wie Melodien und Rhythmen nichts abgewinnen kannst, hast Du hinreichend dokumentiert.

Woher sich daraus ein Vorrecht ableitet, über andere herzuziehen, bleibt bis auf Weiteres Dein Exklusiv-Geheimnis. Wenn man allerdings seine Fakten nicht kennt, massiv unter selektiver Wahrnehmung und betonierten Vorurteilen leidet und fanatisch-verblendet zum Phantasieren neigt, wird’s dann rasch peinlich. Erst neulich durften wir uns darüber amüsieren, wie Du versucht hast, die Smiths zu einer großen Band der Achtziger in Deutschland umzudeuten. Womit Du ein weiteres Mal eine unreflektierte, naiv-treudoofe Fanhaltung offenbar hast.
Um Dich zu zitieren:

kramerMuahahahaha.

Deshalb als kurze biografische Notiz: Als Chris De Burgh 1982 mit „The Getaway“ herauskam, galt er nicht wenigen als respektabler, viel versprechender Singer/Songwriter, und ebensoviele ordneten ihn dem Progressive Pop zu, weil Arrangements und Instrumentierung durchaus phantasie- und anspruchsvoll gerieten. Der Schmuseonkel mit „Lady in Red“ kam erst 1986 – aber das ist einem blindwütigen Berserker wie Dir natürlich egal, Hauptsache Du kannst abkotzen. In Deinen eigenen Worten:

kramerDu bist und bleibst ein Nullchecker.

Damit kommen wir schließlich zum eigentlich Erschreckenden Deines Posts, nämlich: Mit welcher kleingeistigen, ans Krankhafte grenzenden Zwanghaftigkeit Du alles verfolgst, was eine eigene, aufgeklärte Meinung hat – sehr deutsch, you know. Da bist Du in bester Gesellschaft mit so schillernden Persönlichkeiten wie . . . na, Du weißt schon. Dasselbe gilt für Doebeling, dessen Bedeutungsverlust als, äh, Musikkritiker ihm offenbar so sehr zusetzt, dass er im Stile eines 13-jährigen mittun muss – und das als „Mann” Mitte 50, und feige wie immer, unter Zweitnick. Naja, jedem das Seine.

Grüße in die Berliner Provinz – Hasta la vista, Baby.

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„Weniger, aber besser.“ D. Rams