Re: NME-Originals

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brundlefly

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SokratesDu meinst, auf Basis der erhöhten Reichweite haben sie schlagartig mehr Anzeigengeschäft? Wer von 15.000 auf 300.000 Auflage geht, hat erstmal 20-mal (!) höhere Kosten, die er zahlen muss, wenn er keine eigene Druckerei und keinen eigenen Vertrieb hat. Aus dem Cashflow kommt die Summe angesichts der bisherigen Lage sicher nicht. Anzeigen entwickeln sich mittelfristig. Wenn sie keinen externen Geldgeber haben, können sie das nicht lange durchhalten. Bzw. ohne dreht die Bank den Geldhahn zu. Was sie sich dabei gedacht haben, ist mir absolut schleierhaft.

Ich gehe mal davon aus, dass sie genau aus dem Grund das Themenspektrum auf z.B. Games, Film, Fernsehen und Mode erweitern möchten. In diesen Segmenten neigt man noch eher dazu, Zeitschriften zu kaufen als bei Musik.

Bin ja selbst in Bahnhofszeitschriftenläden immer wieder überrascht, wieviele Angler-Magazine es in Deutschland gibt, die sich offenbar alle am Markt halten können. Dagegen sieht es hierzulande in Sachen Musikmagazinen eher düster aus.

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