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Onkel TomAus Nostalgiegründen oder weil sie immer noch gut gefällt?
Hatte sie damals als Vinylplatte. Ist leider irgendwie „verlorengegangen“.
Ich weiß aber auch nicht, ob ich ihn auf Albumlänge heute noch haben muss. Reicht da nicht eine „Best Of“?
Eine Empfehlung möchte ich nicht aussprechen, bei mir war es eindeutig kindliche Prägung. Hab sie mir im Januar wieder zugelegt, und es war so, als hätte ich ein längst verloren geglaubtes Fotoalbum wiederentdeckt. Die Akkorde sind schön, das Schlagzeug weich, die Gitarren zurückhaltend und selbst die Slide-Einlagen phantastisch integriert und ganz aus der Ferne. Ich mochte seine Kompositionen, sie sind unprätentiös, freundlich und transparent. Harmlos wohl auch. Wenn ich allerdings die Wahl hätte, im Pickup durch Nebraska mit der Musik von Steely Dan oder diesem Album hier zu fahren: ich wähle „Of a Simple Man“.
Es gab in den Siebzigern mal einen Tatort, der „I’d Love You to Want Me“ in Deutschland flächendeckend populär machte. Otto setzte dann nach.
Gerade erneut aufgelegt: „There Ain’t No Way“ und „A Big Red Kite“ gefallen mir ausgesprochen gut. „Recycle Sally“ hat eindeutig was von Elton John aber mit Gitarre na ja und so weiter. Musikalisch ist das nicht von Pappe. Jetzt „Don’t Expect Me to Be Your Friend“. Wo wir doch neulich bei Gordon Lightfoot waren: ich hätte keine Schwierigkeiten, das auf einem Mixtape mit sagen wir „Sundown“ zusammenzustellen. Am schwächsten finde ich „Pee-Ro Juan Valdez Sam Quixote“ – ging mir wohl schon immer so. Dann aber „Running Deer“ – Musik aus einem anderen Zeitalter, schöner Bass auch dabei.
Insgesamt ist mir diese harmlose, aber beseelte und freundliche Musik durch die bescheidene Art und Weise der Präsentation sympathisch. Etwas anderes als dieses Album kenne ich von Lobo nicht, eine Compilation wäre vielleicht mal interessant zum Kennenlernen. Aber da ich das Album als Kind bis auf die Texte in- und auswendig kannte, ist für mich das Album sicher sinnvoller als die Entdeckung neuer Horizonte in dieser Hinsicht. Zwar bin ich gerade an Songs interessiert, und zwar irgendwie sehr, was auch dem RS-Forum geschuldet ist, aber es darf in der Dynamik auch gern vorwärtsgewandt sein – mit Ausnahmen, versteht sich.
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Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.