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Anonym
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tolomoquinkolomJa, richtig. Godard fragt nach der Form filmischer Darstellung und einer wie Rohmer fragt nach der Wahrheit filmischer Darstellung. Beide sind Freigeister; der eine widersetzt sich der Banalisierung des Kinos, der andere der Banalisierung der Liebe.
Gut – so werde ich das für mich einmal festhalten für den nächsten Rohmer-Film. Obwohl ich finde, dass man diesen Parallelismus (Form/Wahrheit; Banalisierung des Kinos/der Liebe) noch ein bisschen „schütteln“ könnte: gehört die Wahrheit auf die Seite der Liebe oder die Seite der Form? Wahrscheinlich lässt sich das nur durch die „Mentalität“ der beiden halbwegs klären; ich habe zurzeit noch die Vermutung, dass Godard mehr Fragen einfallen als Rohmer und deshalb die Form so betont. Wie gesagt: im Augenblick.
tolomoquinkolom
Alain Tanner n’existe pas? Hier schon:
[B]artfilm hat derzeit 19 Filme von Alain Tanner auf DVD im Programm.
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An DVDs hatte ich gar nicht gedacht, eher an kleine Filmreihen zu Ehren von Tanner … Aber das ist wunderbar, da werde ich jetzt einmal genauer sehen müssen, welcher Film von Tanner der nächste sein soll. Schöne Seite, beruhigend. Vielen Dank!
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