Re: Jean-Luc Godard

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gypsy-tail-wind
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clasjazWeil ich ja gerade manchmal in dieser „Einführung in die wahre Geschichte des Kinos“ herumblättere: Da geht es auch darum, dass man mit dem „schlichten“ (Godard) Freiheitsverständnis, d.h. „Man macht, was man will.“ nicht weiterkommt. Dagegen hält als Maxime für die Produktion seiner Filme: „Man muss wollen, was man kann.“ Also eine Idee mit den vorhandenen Mitteln umsetzen, auch wenn andere Mittel (das können das Geld, die vorhandenen Schauspieler usw. sein) wünschenswerter wären. Also, ich finde, das illustriert den „Tausendsassa“ ganz gut.

C’est quoi, ça? Un livre de Jean-Luc? Comment s’appelle-t-il l’edition originale?

„man muss wollen, was man kann“… grandios=verkehrte Maxime (=wie bei Arno Sch., nicht als „gleich“ zu lesen bitte!)
Natürlich gehört das Anpassen an die vorhandenen Mittel jeglicher Art dazu, das macht die Meisterschaft umso eindrücklicher! Plus impressionante? Oui, c’est ça!

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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #152: Enja Records 1971-1973 – 14.05., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba