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Guter Punkt, ja!
Die Dialoge sind ja tatsächlich oft fast so, als seien sie einem absurden Theaterstück entnommen, dysfunktionale Kommunikation, Leute, die aneinander vorbeireden etc.
Sehr schön in dem Zusammenhang auch die zwei Szenen in „Une femme est une femme“, in der das Paar beim nächtlichen Ehestreit über Buchtitel miteinander kommuniziert! Und natürlich auch die Wortspiele und Kalauer (eben das schöne „tu es infâme – non, je suis une femme“ aus demselben Film als mein Lieblingsbeispiel).
In „Le mépris“ ist es ja eher die Unmöglichkeit, über die Gründe sich sprachlich zu äussern. Obgleich: sie könnte es wohl formulieren, tut es aber nicht.
Und der Schluss ist ja ein allerliebster Ausblick auf „Week End“, das hatte ich gar nicht mehr präsent – sehr schön! Den werd ich auch bald wiedersehen, worauf ich mich auch sehr freue!
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