Re: Sheryl Crow

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sokrates
Bound By Beauty

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Matz“Tuesday Night“ klingt über weite Strecken zu unausgegoren und belanglos, was schade ist, da mir der Einstieg mit „Run, Baby, Run“ wirklich gut gefällt. Ansonsten fehlt es jedoch an memorablen Melodien und Arrangements, was sich prototypisch im LaLa-Refrain von „All I Wanna Do“ zeigt. Die dünne Produktion tut ihr Übriges.
Mein erstes Sheryl Crow Album war allerdings auch „C’mon, C’mon“, gefolgt von „Sheryl Crow“. Ihr Debüt habe ich erst später kennen gelernt, was den Qualitätsabfall dann doch recht deutlich werden lies.

Da greift dann wohl wieder die These, nach der man das Album, das man als erstes kennt, am besten findet. Bei Dir war es C’mon, bei mir das Debut, und das hält sich bis heute, wenn gleich die folgenden Alben auch gut waren.

Das Debut war bewusst unproduziert – deswegen der Titel. Da trafen sich Dientags Abends mehr oder weniger regelmäßig ein paar Leute, darunter Bill Bottrell und David Baerwald, und jammten in Bottrells Studio, woraus sich dann ein Album entwickelte.

Und damit Du Zeilen wie „All I wanna do is have some fun“ (oder auch: Take it Easy von dieser anderen Band) und den ihn – Achtung – kongenial unterstützenden, lässigen, leichten Lala-Refrain goutieren kannst, empfehle ich einen längeren Kalifornien-Aufenthalt – oder eine Folge GNTM. ;-)

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„Weniger, aber besser.“ D. Rams