beatlebumDie eigene Vergangenheit fliesst in solche Bewertungen natürlich oft ein. Bei mir war Starfish das Ausstiegsalbum. Schon der Vorgänger konnte mich nicht überzeugen. Versuche in den späteren Kosmos der Band zu gelangen sind bisher kläglich gescheitert.
Satz 1: Exakt!
Satz 2: Bei mir hat dann Gold Afternoon Fix den Ausstieg besiegelt, danach habe ich nur noch sporadisch reingehört – immerhin bei einer meiner Lieblingsbands der 80er.
Starfish war übrigens der erklärte Versuch, die USA über das Collegeradio kommerziell zu erobern. Es wurden bewusst Glättungen und Kürzungen für die Radiotauglichkeit vorgenommen. Und so hört es sich dann auch an. Church waren vorher schon nicht sehr schräg, die Glättungen nahmen dann aber noch den letzten Widerhaken weg, der vorher eigentlich meistens noch irgendwo drin saß – so jedenfalls mein Eindruck.
Satz 3: Heyday fand ich noch sehr gut, soweit man sich auf die entspannte, melancholische Stimmung einlassen kann. (Schon die Songtitel wie Myrhh, Tristesse oder Tantalized sagen alles)
Satz 4: Der spätere Kosmos, wie Du so schön schreibst, zeigt auf jeden Fall die Einzigartigkeit der Band an. Die klingen schon nach wie vor sehr eigen. Mir persönlich fehlen aber die großartigen Songideen der Vor-Starfish-Phase. Die letzten Alben waren mir schlicht zu langweilig.
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The only truth is music.